Vermisstensuche im Erzgebirge endet tragisch: Mann tot aufgefunden
Update, 15. Dezember, 8.15 Uhr: Vermisstensuche endet tragisch - Mann tot aufgefunden
Die Suche nach dem 42-Jährigen aus Annaberg-Buchholz endet tragisch. "Nach einem Zeugenhinweis stellten Einsatzkräfte den Vermissten am Sonntagnachmittag leblos im Bereich eines Waldstückes beim Herzog-Georg-Ring", teilt die Polizei mit.
Hinweise auf eine Straftat liegen laut Polizeiangaben aktuell nicht vor.
Originalmeldung vom 3. Dezember:
Annaberg-Buchholz - Große Sorge um einen Mann (42) aus Annaberg-Buchholz (Erzgebirge)! Seit mehr als einer Woche fehlt von ihm jede Spur. Die Beamten suchten bereits fieberhaft nach dem 42-Jährigen - bisher ohne Erfolg. Nun hofft die Polizei auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Am Abend des 24. November verließ der 42-Jährige seine Wohnung in Annaberg-Buchholz. Seitdem ist er verschwunden.
"Mit Bekanntwerden des Vermisstenfalls wurden umfangreiche polizeiliche Maßnahmen eingeleitet, da nicht auszuschließen ist, dass er sich in einer hilflosen Lage befindet", so ein Polizeisprecher. Möglicherweise sei er auch auf medizinische Hilfe angewiesen.
Doch alle Suchmaßnahmen brachten bisher nichts - der Mann bleibt verschwunden. Auch Freunde und Verwandte wussten nicht, wo sich der Vermisste aufhält.
Nun hofft die Polizei auf Zeugen. Wer hat den Vermissten seit seinem Verschwinden gesehen? Wer weiß, wo er sich aufhält? Ist er Euch möglicherweise in Bussen und Bahnen aufgefallen?
Hinweise nimmt die Chemnitzer Kripo unter der Telefonnummer 0371/3873448 entgegen.
Normalerweise zieht die Redaktion es vor, nicht über mögliche Suizide zu berichten. Da es sich bei diesem Vorfall allerdings um eine Öffentlichkeitsfahndung der Polizei handelte, hat sich die Redaktion entschieden, es zu thematisieren.
Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.
Titelfoto: Bildmontage: 123rf/fotohenk, Polizei
