Nach queerfeindlichen Angriffen auf Maneo-Büro: Zeugen gesucht

Berlin - Nach den queerfeindlichen Angriffen auf das Büro des schwulen Anti-Gewalt-Projekts Maneo in Berlin-Schöneberg sucht die Polizei mit einem öffentlichen Aufruf nach Zeugen.

Erst am vergangenen Montag hatten Maneo-Mitarbeiter morgens die Spuren eines erneuten Angriffs entdeckt.
Erst am vergangenen Montag hatten Maneo-Mitarbeiter morgens die Spuren eines erneuten Angriffs entdeckt.  © Screenshot/Instagram/maneo_berlin (Bildmontage)

Seit dem 9. September 2025 kam es laut Polizei an der Bülowstraße 106 wiederholt zu Sachbeschädigungen an den Räumen der queeren Opferschutzorganisation.

Dabei wurden Fensterscheiben und Türeinfassungen beschädigt oder zerstört.

Maneo hatte sich nach den wiederholten Angriffen in einem Statement tief betroffen gezeigt und sprach von einem Angriff auf "Respekt, Unterstützung und das Recht, offen und sicher leben zu können".

Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes Berlin hat die Ermittlungen übernommen. Bis jetzt konnte allerdings noch kein Tatverdächtiger identifiziert werden.

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Die Beamten fragen:

  • Wer hat seit dem 9. September an der Bülowstraße 106 verdächtige Beobachtungen gemacht?
  • Wer hat die Tat oder die Täter gesehen oder gefilmt?
  • Hat sich jemand mit der Tat gebrüstet oder darüber gesprochen?

Hinweise nimmt der Polizeiliche Staatsschutz per E-Mail an lka535-hinweis@polizei.berlin.de entgegen. Zudem können Hinweise auch über die Internetwache oder jede andere Polizeidienststelle eingereicht werden.

Titelfoto: Screenshot/Instagram/maneo_berlin (Bildmontage)

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