Auswirkungen auf Noteinsätze: Teledoktor hält Hubschrauber des ADAC am Boden

Von Petra Albers

Köln - Die in Nordrhein-Westfalen stationierten ADAC-Rettungshubschrauber sind 2024 etwas seltener geflogen als im Vorjahr.

Bundesweit flogen die ADAC-Luftretter 2024 rund 49.000 Einsätze, 4,5 Prozent weniger als im Vorjahr.
Bundesweit flogen die ADAC-Luftretter 2024 rund 49.000 Einsätze, 4,5 Prozent weniger als im Vorjahr.  © Peter Kneffel/dpa

Insgesamt flogen die sechs Helikopter 6752 Einsätze - ein Rückgang um rund vier Prozent, wie der ADAC Nordrhein mitteilte.

Am häufigsten unterwegs war der in Würselen bei Aachen stationierte "Christoph Europa I" mit knapp 1700 Flügen. Weitere Hubschrauber-Standorte sind Rheine, Siegen, Lünen, Greven und Köln.

Die meisten Einsätze (44 Prozent) gab es wegen Verletzungen nach Unfällen in Verkehr, Freizeit oder Sport.

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Bei knapp einem Fünftel der Einsätze ging es um Herzinfarkte oder andere Notfälle des Herzkreislauf-Systems.

Bundesweit flogen die ADAC-Luftretter 2024 rund 49.000 Einsätze, 4,5 Prozent weniger als im Vorjahr.

Als Gründe für den Rückgang sieht der ADAC vor allem die erweiterten Befugnisse für Notfallsanitäter und den zunehmenden Einsatz von Telenotärzten. Die Zahl der Fälle, in denen ein Notarzt vor Ort erforderlich sei, habe sich dadurch verringert.

Titelfoto: Peter Kneffel/dpa

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