Sperrung wegen fallenden Eiszapfen: Droht wieder Winter-Chaos auf der Leverkusener Rheinbrücke?
Leverkusen - Am 10. Januar musste die Polizei die Leverkusener Rheinbrücke über die A1 wegen von den Pfeilern herunterfallenden Eiszapfen komplett sperren. Ein ähnliches Szenario könnte auch in diesem Jahr wieder drohen.
Denn: Die für die Brücke zuständige Autobahn GmbH will an den Pylonen des Bauwerks angeblich nichts anpassen - auch, wenn dadurch eine weitere Sperrung wegen herabfallenden Schneeplatten verhindert werden könnte. Das will der "Kölner Stadt-Anzeiger" erfahren haben.
Demnach rechne das Unternehmen damit, dass ein solches Wetter-Chaos sehr unwahrscheinlich ist, weswegen zunächst keine prophylaktischen Maßnahmen unternommen werden sollen.
Sollte sich die Situation allerdings wiederholen, steckt ein passender Stufenplan schon in der Schublade: "Sollten Schnee und Eis vorhergesagt sein, werden in Abstimmung mit der Feuerwehr zunächst die beiden äußeren Fahrspuren sowie der Rad- und Gehweg auf der Rheinbrücke gesperrt", meint eine Sprecherin der Autobahn GmbH.
Das sei nötig, um den Verkehrsfluss aufrechterhalten und gleichzeitig die Brückenpfeiler intensiv überprüfen zu können.
Sollten sich dann herausstellen, dass eine größere Enteisung notwendig ist, wird die Fahrbahn durch die Feuerwehr komplett gesperrt, "bis die Brücke wieder sicher befahrbar ist", so die Sprecherin.
Titelfoto: Oliver Berg/dpa
