Köln - Bei einem Großeinsatz in Köln-Kalk hat die Polizei am Donnerstagabend einen verdächtigen Motorradfahrer (30) aus dem Verkehr gezogen. Ihre Intuition täuschte sie nicht.
Wie die Polizei am Freitag mitgeteilt hat, fanden die Beamten bei der Kontrolle des 30-Jährigen eine geladene Schusswaffe und knapp 15.000 Euro Bargeld.
Dementsprechend muss er sich nun wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
Neben ihm gingen der Polizei aber auch viele weitere Gesetzesbrecher ins Netz.
Die Einsatzkräfte verzeichneten insgesamt elf Platzverweise, acht Strafanzeigen (darunter wegen Fahrraddiebstahl), Fahren ohne Führerschein, Verstöße gegen das Waffen- und Arzneimittelgesetz und sogar unerlaubten Aufenthalt.
Kalk gilt als einer der Kriminalitäts-Hotspots in der Domstadt: Hier gibt es immer wieder Probleme mit Drogenhandel, Waffenbesitz, Diebstählen oder aggressivem Verhalten. Mit solchen Kontrollen wollen die Beamten den Druck auf die Szene erhöhen.
Von 16 Uhr bis Mitternacht war das Brennpunktteam Kalk zusammen mit der Bereitschaftspolizei unterwegs. Mehr als 50 Menschen und mehrere Fahrzeuge wurden gefilzt.