Für neue Trinkwasserleitung: Umfangreiche Rodungsarbeiten im Kölner Süden geplant

Köln - Ab dem kommenden Montag (20. Oktober) müssen Verkehrsteilnehmer im Kölner Süden mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen. Grund dafür sind Rodungsarbeiten in Rodenkirchen.

Die neue Trasse ist laut RheinNetz notwendig, um künftig eine sichere Trinkwasserversorgung Kölns dauerhaft zu gewährleisten. (Symbolbild)
Die neue Trasse ist laut RheinNetz notwendig, um künftig eine sichere Trinkwasserversorgung Kölns dauerhaft zu gewährleisten. (Symbolbild)  © Matthias Bein/dpa

Wie die für die Arbeiten zuständige RheinNetz GmbH mitteilt, seien die Arbeiten notwendig, um eine neue Wassertransportleitung bauen und damit die sichere Trinkwasserversorgung in Köln dauerhaft gewährleisten zu können.

Die neue Leitung verbindet dabei die Brunnengalerie des städtischen Versorgers RheinEnergie im Weißer Bogen, in der das Trinkwasser gefördert wird, mit dem Wasserwerk des Unternehmens in Köln-Hochkirchen. Im Verlauf durchquert sie einige Waldstücke und verläuft entlang der Industriestraße/Zum Forstbotanischen Garten.

Damit der Eingriff in die Natur so gering wie möglich gehalten wird, soll die neue Trasse parallel zu einer bereits bestehenden Wasserleitung gebaut werden, teilt die RheinNetz außerdem mit. Nach Fertigstellung der Arbeiten wird die alte Leitung dann außer Betrieb genommen.

Dennoch müssen entlang der Strecke einige Rodungsarbeiten durchgeführt werden. Konkret betrifft das die Straßen:
Köln: Ab Donnerstag: Wichtiges Autobahnkreuz in Köln für mehrere Wochen gesperrt
Köln Ab Donnerstag: Wichtiges Autobahnkreuz in Köln für mehrere Wochen gesperrt

  • Am Ensener Weg
  • Am Unteren Weißer Weg, nahe der Kläranlage
  • An der Weißer Straße, nahe der Grüngürtelstraße
  • An der Sürther Straße, nahe der Grüngürtelstraße
  • Zwischen Industriestraße, Bahngleisen und der Straße "An den vier Linden"
  • Zwischen Wasserwerk Hochkirchen und A555

Zuvor hatte das Unternehmen bereits die Sperrung der Straße Zum Forstbotanischen Garten für mehrere Monate bekannt gegeben.

Die entfernten Bäume und Sträucher sollen wieder aufgeforstet werden. (Symbolbild)
Die entfernten Bäume und Sträucher sollen wieder aufgeforstet werden. (Symbolbild)  © Philipp von Ditfurth/dpa

RheinEnergie will Aufforstungen vornehmen, um entfernten Bewuchs zu ersetzen

Die Arbeiten wurden von der Stadt und den Naturschutzbehörden bereits im vergangenen Jahr genehmigt. Als Ersatz für den entfernten Bewuchs wird die RheinEnergie zudem Aufforstungen vornehmen.

Wie lange die Maßnahmen dauern werden, ist noch unklar. Für etwaige Beeinträchtigungen in dieser Zeit bittet das Unternehmen um Verständnis.

Titelfoto: Bildmontage: Philipp von Ditfurth/dpa, Matthias Bein/dpa

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