Innere Kanalstraße: Brückenerneuerung sorgt für Staus und Ausfälle
Köln – Ab dem 18. Juli heißt es für viele Kölner: Nerven bewahren. Die Deutsche Bahn startet ein großes Bauprojekt und erneuert die marode Eisenbahnbrücke über die "Innere Kanalstraße" im Stadtteil Nippes.
Alles in Kürze
- Brücke in Köln-Nippes wird erneuert
- Bau kostet 13,5 Millionen Euro
- Strecke vom 18. Juli bis 29. August gesperrt
- S-Bahn-Linien und Regionalbahn betroffen
- Innere Kanalstraße für Straßenverkehr gesperrt

Das Bauwerk stammt noch aus dem Jahr 1915 und wird jetzt komplett ersetzt.
Die neue Brücke soll nicht nur stabiler sein, sondern auch dafür sorgen, dass Lkws ohne Gefahr für die Brücke durchfahren können. Das ganze dank einer höheren Durchfahrtshöhe von 4,50 Metern.
Die Kosten für das aufwendige Bauprojekt belaufen sich auf rund 13,5 Millionen Euro.
Für die Arbeiten wird die Strecke von Freitag, 18. Juli (21 Uhr) bis Freitag, 29. August (8 Uhr) komplett gesperrt.
So wirkt sich die Baustelle auf den Bahnverkehr aus

Die Erneuerung der Brücke hat auch Folgen für den ÖPNV: Die S-Bahn-Linien S6, S11, S12, S19 der KVB sowie die Regionalbahn RB25 sind von Ausfällen, Umleitungen und Ersatzverkehr mit Bussen betroffen.
Besonders heftig wird die Hauptphase vom 8. bis 29. August: Die S6 fällt zwischen Köln-Mülheim und Worringen komplett aus, die S11 wird Richtung Düsseldorf umgeleitet und hält nicht mehr am Hansaring und in Nippes.
Auch Autofahrer, Fußgänger und Radler müssen sich auf Einschränkungen einstellen: Vom 8. bis 18. August ist die Innere Kanalstraße für den Straßenverkehr gesperrt. Für Radfahrer und Fußgänger bleibt es sogar bis September eng.
Titelfoto: DB