Mercedes-Fahrerin brettert über rote Ampel und sorgt für Massen-Crash

Köln – Heftiger Unfall am Mittwochabend auf der Venloer Straße in Köln-Bocklemünd: Eine junge Autofahrerin (21) soll bei Rot über die Ampel gebrettert sein und dabei einen wahren Domino-Effekt ausgelöst haben.

Der Mercedes, mit dem die 21-Jährige offenbar viel zu schnell unterwegs war, löste einen Massen-Crash aus.
Der Mercedes, mit dem die 21-Jährige offenbar viel zu schnell unterwegs war, löste einen Massen-Crash aus.  © 7aktuell.de/Alexander Franz

Wie die Polizei am Mittwoch berichtet, war die Mercedes-Fahrerin gegen 19.30 Uhr stadteinwärts unterwegs.

Und das mit ordentlich Tempo: Zeugen berichteten, dass sie regelrecht über die Straße gerauscht sei. Zudem löste sie - kurz bevor es krachte - einen fest installierten Blitzer aus, teilte die Polizei mit.

Am Kreuzungsbereich zur Anschlussstelle Bocklemünd (A1) knallte sie schließlich mit einem BMW zusammen, dessen Fahrer (51) bei Grün von der Autobahn abbog.

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Ab hier nahm das Dilemma erst so richtig seinen Lauf: Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes wie ein Geschoss in fünf weitere Autos geschleudert, die an der roten Ampel standen.

Mehre Verletzte und stundenlange Sperrung

Insgesamt sieben Autos waren an dem Unfall beteiligt.
Insgesamt sieben Autos waren an dem Unfall beteiligt.  © 7aktuell.de/Alexander Franz
Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei waren im Einsatz, um Verletzte zu versorgen und die Spuren zu sichern.
Feuerwehr, Rettungskräfte und Polizei waren im Einsatz, um Verletzte zu versorgen und die Spuren zu sichern.  © 7aktuell.de/Alexander Franz

Für eine 36-jährige Frau endete die Massen-Karambolage schwer verletzt, vier weitere Personen kamen mit leichteren Blessuren davon.

Die Einsatzkräfte sperrten die Unfallstelle für mehrere Stunden, um die demolierten Fahrzeuge zu bergen und Spuren zu sichern.

Jetzt ermittelt die Polizei gegen die junge Fahrerin, unter anderem wegen des Verdachts auf gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.

Titelfoto: Bildmontage: 7aktuell.de/Alexander Franz

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