Nach Todes-Fall: Initiative fordert Tempo 20 am Ubierring

Köln – Am Ubierring in der Kölner Südstadt kracht es immer wieder: Erst im Juni kam hier ein Radfahrer ums Leben. Jetzt fordert eine Bürgerinitiative Tempo 20.

Erst im Juni starb ein Radfahrer am Bahnübergang des Ubierring in Köln. (Symbolbild)
Erst im Juni starb ein Radfahrer am Bahnübergang des Ubierring in Köln. (Symbolbild)  © Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Die Bürgergruppe "Ring frei" hat die Schnauze voll. Auf Instagram posteten sie ihre Forderung nach einer reduzierten Geschwindigkeit am Ubierring.

Ihr Vorschlag: Die Stadtbahnen dort sollen nur noch mit Tempo 20 unterwegs sein. Dazu stellten sie einen Antrag bei der Stadtverwaltung.

"Zwar wurde er nicht sofort beschlossen, aber: Die Bezirksvertreter:innen werden sich die Situation nun gemeinsam mit Verwaltung und KVB direkt vor Ort anschauen", schreiben sie unter ihrem Beitrag.

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Für die Bürgerinitiative ein erster kleiner Erfolg. Bevor aber endgültig entschieden wird, wollen sich die Lokalpolitiker erst selbst ein Bild vor Ort machen.

Bürgergruppe "Ring frei" freut sich, dass sich endlich etwas tut

Laut der Bürgervereinigung gab es an dem Bahnübergang am Ubierring erst kürzlich einen weiteren "Beinahe-Unfall". Zuvor verunglückte dort im Juni ein 63-jähriger Fahrradfahrer tödlich.

Dass ihre Forderungen nun endlich erhört wurden, macht sie umso glücklicher: "Danke an alle, die unterschreiben, Plakate in ihre Läden hängen und Gespräche führen. Ihr macht sichtbar: Am Ubierring will niemand noch länger warten, bis sich endlich etwas ändert."

Titelfoto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

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