Jecken müssen blechen: Das wird beim nächsten Rosenmontagszug deutlich teurer!

Köln - Karnevalist zu sein, muss man sich in Köln bald leisten können! Denn wie nun bekannt wurde, werden die Ticketpreise für den im kommenden Jahr anstehenden Rosenmontagszug deutlich angehoben.

Spaß haben kostet Geld: Das gilt auch für die Jecken beim anstehenden Rosenmontagszug in Köln. Die Preise für Tribünenplätze und Teilnehmer werden teils drastisch erhöht. (Archivbild)
Spaß haben kostet Geld: Das gilt auch für die Jecken beim anstehenden Rosenmontagszug in Köln. Die Preise für Tribünenplätze und Teilnehmer werden teils drastisch erhöht. (Archivbild)  © Rolf Vennenbernd/dpa

Wie der Kölner Stadt Anzeiger berichtet, ist der Karnevalszug nämlich ein Minus-Geschäft. Um das auszugleichen, werden die Ticketpreise für Besucher, aber auch für Teilnehmer des Umzugs nun teurer.

Besonders heftig trifft es die Teilnehmer, die am Rosenmontagsumzug mitmachen: Für die kostet das Ticket im kommenden Jahr 44 statt wie bisher 22 Euro!

Aber auch die Preise für Tribünen und Sitzungen werden angehoben: Statt 44 Euro bezahlen Gäste der ZDF-Mädchensitzung beispielsweise jetzt 55 Euro, die erste Fernsehsitzung des WDR kostet statt 66 jetzt bis zu 74 Euro.

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Und: Auch die Zahl der Ehrenkarten bei der traditionellen Dreigestirn-Proklamation werden deutlich reduziert.

Die Karnevalsgesellschaften sollen aufgrund der vom Festkomitee gefällten Entscheidung nicht begeistert sein, heißt es. Zumal die Preise für Essen und Getränke ebenfalls schon sehr hoch seien.

Trotz Zuschüssen und TV-Einnahmen: Karnevalsgeschäft erwirtschaftet keinen Gewinn!

Viel los und doch schreibt der Rosenmontagszug, wie im vergangenen Februar, keine schwarzen Zahlen. (Archivbild)
Viel los und doch schreibt der Rosenmontagszug, wie im vergangenen Februar, keine schwarzen Zahlen. (Archivbild)  © Rolf Vennenbernd/dpa

Dass sich der Karnevalsmontag in Köln für die Veranstalter nicht rechnet, ist dabei nichts Neues.

Schon im vergangenen Jahr hatten es die Organisatoren trotz Zuschüssen der Stadt in Höhe von 153.500 Euro und diverser TV-Einnahmen nicht geschafft, das Minus durch die zahlreichen Besuchenden auszugleichen.

Mit den jetzt getroffenen Maßnahmen soll versucht werden, den Rosenmontag wieder schwarze Zahlen schreiben zu lassen, erklärte das Festkomitee.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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