Kurz vorm Ertrinken: Hundeleine rettet Mann das Leben

Köln - Das war knapp: Am Freitagvormittag haben zwei Kölner Polizistinnen und beherzte Passanten einen jungen Mann (28) aus dem Rhein gefischt. Der lebensrettende Helfer: Eine Hundeleine.

Im Rhein zu schwimmen ist im Allgemeinen nicht erlaubt und lebensgefährlich. (Archivbild)
Im Rhein zu schwimmen ist im Allgemeinen nicht erlaubt und lebensgefährlich. (Archivbild)  © Christoph Reichwein/dpa

Wie die Polizei berichtet, bemerkten die Spaziergänger den Mann, der verzweifelt gegen die starke Strömung ankämpfte, gegen 11.40 Uhr im Wasser,

Er war nach eigenen Angaben versehentlich in den Fluss nahe der Rodenkirchener Brücke gefallen und schaffte es aus eigener Kraft nicht mehr ans Ufer.

Sofort riefen die Passanten Polizei und Feuerwehr zur Hilfe.

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Statt aber nur auf die Einsatzkräfte zu warten, griffen sie geistesgegenwärtig zur Hundeleine, warfen sie ihm zu und hielten ihn damit am Steg hinter einem Hausboot fest.

Nach Badeunfall: Mann verbleibt in Klinik

Eine Hundeleine verhinderte das Abtreiben des jungen Mannes im Rhein und rettete ihm das Leben. (Symbolbild)
Eine Hundeleine verhinderte das Abtreiben des jungen Mannes im Rhein und rettete ihm das Leben. (Symbolbild)  © 123RF/bullltus

Kurz darauf rauschte ein Streifenwagen der Polizei heran. Die beiden Polizistinnen sahen sofort, wie dringend der Mann Hilfe brauchte.

Daraufhin zögerten sie nicht lange, holten eine längere Rettungsleine aus dem Auto und warfen sie dem völlig entkräfteten 28-Jährigen zu. Mit vereinten Kräften zogen sie ihn schließlich aus dem Wasser.

Rettungskräfte brachten den Mann anschließend zur Kontrolle in ein Krankenhaus.

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Laut Polizei gehe es ihm den Umständen entsprechend gut. Der Schock dürfte aber immer noch tief sitzen, weshalb er vorerst zur Beobachtung in der Klinik bleibt.

Titelfoto: Bildmontage: Christoph Reichwein/dpa, 123rf/bullltus

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