Asbest-Befall! Kölner Schule muss bis auf Weiteres schließen

Köln - In einem Raum des Berufskollegs an der Humboldtstraße ist bei Schadstoff-Untersuchungen Asbest nachgewiesen worden. Der Schulbetrieb wurde bis auf Weiteres eingestellt und findet vorerst online statt.

Am Berufskolleg Humboldstraße kann nach einem Asbest-Fund vorerst kein Unterricht stattfinden. (Symbolbild)
Am Berufskolleg Humboldstraße kann nach einem Asbest-Fund vorerst kein Unterricht stattfinden. (Symbolbild)  © Annette Riedl/dpa

Wie die Stadt Köln am Freitag mitteilte, hatten die Untersuchungen durch ein Fachinstitut im Rahmen von aktuellen Arbeiten zur Netzwerkverkabelung in 13 Schulen stattgefunden, wobei der Asbest-Befall an dem Berufskolleg entdeckt wurde.

Der Nebenstandort des Berufskollegs am Perlengraben sei jedoch nicht betroffen, informierte die Stadt. Auch in den anderen untersuchten Schulen habe man keinen Asbest gefunden.

Die Schulleitung des Berufskollegs Humboldstraße ist von der Stadt über die weiteren Maßnahmen informiert worden. So werden die Untersuchungen an dem Gebäude nun "vorsorglich intensiviert und weitere umfassende Beprobungen durchgeführt", erläuterte eine Stadt-Sprecherin.

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Dazu müsse die Einrichtung zunächst geschlossen bleiben, bis die Untersuchungsergebnisse für alle relevanten Räume vorliegen. Die Schüler lernen demnach vorerst im Distanzunterricht.

Die Untersuchungen werden nach dem Asbest-Fund nun intensiviert und weitere umfassende Beprobungen durchgeführt. (Symbolbild)
Die Untersuchungen werden nach dem Asbest-Fund nun intensiviert und weitere umfassende Beprobungen durchgeführt. (Symbolbild)  © 123RF/dotshock

Asbest-Befall am Berufskolleg Humboldstraße: Schüler lernen vorerst auf Distanz

Der reguläre Schulbetrieb soll - je nach Ergebnis der Tests - schnellstmöglich wiederaufgenommen werden. Wie lange die Schule geschlossen bleibt, hängt jedoch stark davon ab, wie umfangreich die Arbeiten sein werden. "Betroffene Räume müssen je nach Ausprägung der Kontamination fachgerecht gereinigt oder – falls erforderlich – saniert werden", erklärte die Stadt.

Man bedauere die Einschränkung des Schulbetriebs "und die damit verbundenen Folgen für die Schüler*innen, deren Familien und das Lehrpersonal", wie es hieß - Sicherheit geht in diesem Fall allerdings vor!

"Erst wenn Fachgutachten bestätigen, dass keinerlei Gesundheitsgefahr besteht, gibt die Stadt Köln die Räume wieder für eine Nutzung frei", so die Sprecherin.

Titelfoto: Annette Riedl/dpa

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