Erste Einsatzbilanz veröffentlicht: So verlief der CSD für die Kölner Polizei
Köln - Zehntausende Menschen haben sich am Sonntag in Köln versammelt, um gemeinsam den "Christopher Street Day" (CSD) zu feiern. Nun hat die Polizei eine erste Bilanz gezogen.
Alles in Kürze
- Zehntausende feiern CSD in Köln.
- Polizei meldet weitestgehend störungsfreien Verlauf.
- Ein Mann stürzt von Mauer und verletzt sich.
- Brennendes Zugfahrzeug auf der Straße.
- Taschendieb wird von Zivilpolizisten festgenommen.

Die diesjährige Parade, die am Sonntagvormittag von der Deutzer Werft aus in Richtung Innenstadt zog, sei "weitestgehend störungsfrei" gelaufen, teilt die Behörde mit.
"Unser vorbereitetes Einsatzkonzept ist aufgegangen. Der Aufzug mit vielen Zehntausend Teilnehmenden und den zahlreichen Festwagen verlief ohne größere Störungen", berichtet Einsatzleiter Gregor Eisenmann.
Dennoch sei es vereinzelt zu kleineren Vorfällen gekommen, bei denen Polizei und Rettungskräfte gefragt waren: Gegen 15.15 Uhr stürzte etwa ein Mann auf der Tunisstraße mutmaßlich ohne Fremdeinwirkung von einer Mauer und verletzte sich dabei am Kopf. Er musste daraufhin in einer Klinik behandelt werden.
Gegen 17 Uhr sei zudem ein brennendes Zugfahrzeug auf Höhe der Straße "An der Burgmauer" gemeldet worden, nachdem der Motor des Wagens aufgrund eines technischen Defekts Feuer gefangen hatte, heißt es im Einsatzbericht.
Dabei habe eine Feuerwehrfrau eine leichte Rauchgasvergiftung erlitten, die ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden musste.
Zivilpolizisten schnappen Taschendieb auf frischer Tat
Um etwa 18.20 Uhr schnappten Zivilpolizisten zudem einen mutmaßlichen Taschendieb (25) auf frischer Tat, nachdem dieser einer Frau auf der Schaafenstraße die Geldbörse entwendet hatte.
"Da gegen den 25-Jährigen bereits ein Haftbefehl wegen eines Raubdeliktes vorlag, nahmen die Einsatzkräfte ihn kurzerhand fest", berichtet die Polizei.
Titelfoto: Sebastian Willnow/dpa