Köln - Die Gemeindeprüfungsanstalt NRW hat Köln unter die Lupe genommen. Das Ergebnis überrascht positiv.
Die Stadt Köln hat am Freitag das Fazit des Gesamtberichts vorgestellt.
Über mehr als ein Jahr wurden neun zentrale Bereiche der Stadtverwaltung gründlich durchleuchtet.
Besonders bei den Finanzen bekommt die Stadt ein dickes Lob: solide Haushaltsführung und starke Rücklagen. Im Vergleich mit anderen NRW-Städten schneidet Köln hier überdurchschnittlich gut ab.
Auch beim Thema Mobilität gibt’s Pluspunkte. Die Stadt denkt klimafreundlich, etwa bei der Erreichbarkeit ihrer Einrichtungen oder beim ÖPNV.
Was noch besser laufen könnte
Verbesserungsvorschläge gibt’s trotzdem, zum Beispiel mehr Fahrradstellplätze und ein cleveres Parkkonzept.
Pluspunkte gibt es im Bereich Krisenmanagement, allerdings könnte hier die Zusammenarbeit zwischen den Ämtern noch etwas runder laufen.
Ein kleiner Dämpfer kam beim Thema Bauanträge: Zwar ist die digitale Antragstellung ein Vorzeigeprojekt, aber häufig fehlen wichtige Unterlagen. Hier wünscht sich die gpaNRW mehr Klarheit und Struktur von Anfang an.
Oberbürgermeisterin Henriette Reker zeigt sich zufrieden mit dem Gesamtbild und verspricht: "Die Verwaltung wird sich mit sämtlichen Feststellungen und Empfehlungen des Berichts auseinandersetzen und die Empfehlungen der Gemeindeprüfungsanstalt NRW nutzen, um noch besser zu werden."