Neue Verordnung geplant: Stadt will Lachgas-Verbot in Köln einführen

Köln - Jetzt greift die Stadt endlich richtig durch: Künftig soll der Verkauf sowie die Ab- und Weitergabe von Lachgas an Minderjährige in Köln strengstens verboten werden.

Der regelmäßige und häufige Konsum von Lachgas kann schwere lebenslange folgen haben und unter anderem zu Nervenschäden führen. (Symbolbild)
Der regelmäßige und häufige Konsum von Lachgas kann schwere lebenslange folgen haben und unter anderem zu Nervenschäden führen. (Symbolbild)  © Marcus Brandt/dpa

Eine entsprechende Verordnung soll der Stadtrat schon in seiner nächsten Sitzung am 27. Mai beschließen. Das hat die Stadt Köln am Freitag mitgeteilt.

Damit solle der Missbrauch von Lachgas eingedämmt und Minderjährige besser geschützt werden, heißt es dazu.

Zuletzt hatte der Konsum des Gases in der Domstadt für die Stadt "besorgniserregende Züge" - auch, weil es aktuell altersunabhängig frei verkäuflich ist und in Kiosks und Geschäften vertrieben wird.

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Mit Inkrafttreten der Verordnung soll die Ab- und Weitergabe von Lachgas an Minderjährige auf dem Gebiet der Stadt Köln künftig verboten werden. Verkaufsstellen sind dann zudem verpflichtet, sicherzustellen, dass Lachgas nicht an Minderjährige abgegeben wird.

Für den Fall einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Zuwiderhandlung können die Verkaufsstellen zu Geldbußen bis zu 1000 Euro verdonnert werden.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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