Schwarzbuch der Steuerzahler: Zentralbibliothek Köln mit Millionenkosten dabei

Köln - Das Schwarzbuch der Steuerzahler legt jährlich den Finger in die Wunde und zeigt, wo Verwaltungen besonders viel Steuergeld verschwenden. Köln ist auch im Jahr 2022 wieder vertreten.

Die Zentralbibliothek Köln ist marode und soll an ihren Sitz am Josef-Haubrich-Hof 1 saniert werden.
Die Zentralbibliothek Köln ist marode und soll an ihren Sitz am Josef-Haubrich-Hof 1 saniert werden.  © TAG24/Brüggemann

Der Bund der Steuerzahler nennt diesmal online die Zentralbibliothek Köln als besonderes Bauwerk für verschwendete Millionen.

"Mit 15,8 Millionen Euro war die Stadt Köln in die Planungen zur Sanierung der Zentralbibliothek eingestiegen. Nach einigen Kostensteigerungen in den vergangenen Jahren haben sich die Gesamtkosten mittlerweile auf rund 81 Millionen Euro gesteigert", heißt es in der Begründung.

Die Zentralbibliothek Köln ist marode und soll an ihren Sitz am Josef-Haubrich-Hof 1 in der direkten Nähe des Kölner Neumarkts komplett saniert werden.

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Dafür soll sie ab 2023 zunächst auf die Hohe Straße in der Innenstadt ziehen. Das angemietete Gebäude an der Hohen Straße 68-82 wird seit Monaten für den provisorischen Bezug hergerichtet.

Der Betrieb mitten in Stadt soll übergangsweise mehr Kölner in die Fußgängerzone locken.

Blick in die künftige Zentralbibliothek.
Blick in die künftige Zentralbibliothek.  © Mars Interieurarchitecten/Pell Architekten/Stadt Köln
Die Sanierung soll mindestens bis 2027 andauern.
Die Sanierung soll mindestens bis 2027 andauern.  © Mars Interieurarchitecten/Pell Architekten/Stadt Köln

Das Großprojekt am Stammplatz soll 2027 vollendet sein, so die Planung.

Titelfoto: TAG24/Brüggemann

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