Köln - Für mindestens 81,2 Millionen Euro soll die Kölner Zentralbibliothek am Neumarkt ab 2023 saniert werden. Jetzt veröffentlichte die Stadtverwaltung erste Visualisierungen. Sie zeigen den geplanten Ausbau.

Der Plan der niederländischen Architekten ist eindeutig: Das bislang vor allem aus Bücherregalen bestehende Gebäude soll deutlich attraktiver gemacht werden.

Nutzer sehen in Zukunft nicht nur meterlange Bücher-Flure, sondern sollen einen besseren Ort zum Lesen, Austauschen und Fortbilden erhalten.

Die insgesamt fünf Regalkilometer für die Bücher und andere Medien sollen dabei geschickt untergebracht werden.

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"Ziel ist es, Ästhetik und Atmosphäre der Bibliothek in Einklang mit ihrer modernen Arbeitsweise als Gemeinschaftslabor zu bringen", heißt es seitens der Stadtverwaltung Köln.

Schon jetzt ist die Zentralbibliothek mit Praxisräumen und sogar einem Klavierzimmer ausgestattet.

Doch nach der Sanierung sollen die maroden Gebäudeteile deutlich praktischer und besser ausgestattet sein. Laut Stadt soll sich die Anzahl der Sitz- und Verweilmöglichkeiten mehr als verdoppeln.

Bis die sanierte Zentralbibliothek am Josef-Haubrich-Platz 1 genutzt werden kann, wird es aber noch dauern.

Das Großprojekt soll 2027 vollendet sein, so die Planung.

Bis dahin muss die Bibliothek vorerst auf die Hohe Straße ziehen. Die Stadt hat das Gebäude an der Hohe Straße 68-82 ausgewählt.

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Es liegt nur wenige Hundert Meter vom Neumarkt entfernt und wird die Nutzer bis mindestens 2027 direkt in die Innenstadt ziehen.

Ob die angestrebte Sanierung dem Zeitplan standhält, bleibt mit Hinblick auf die vielen anderen Verzögerungen bei städtischen Großbaustellen fraglich.