Köln - Wer in Köln mit dem Auto unterwegs ist, muss bald vielleicht noch tiefer in die Tasche greifen. Die Stadt plant nämlich, die Gebühren in den Parkhäusern ordentlich hochzuschrauben.
Statt wie bisher rund 1,44 Euro pro Stunde sollen Autofahrer künftig im Schnitt 2,10 Euro zahlen.
Das geht aus einem Bericht des Kölner Stadt-Anzeigers hervor.
So sollen seit der letzten Erhöhung 2016 nun zwölf städtische Parkhäuser teurer werden.
Betroffen sind unter anderem die Anlagen am Breslauer Platz, Zoo, Groß St. Martin, der Philharmonie, in Kalk, Mülheim, Ehrenfeld und am Kaiser-Wilhelm-Ring.
Stadt verteidigt die Preiserhöhung
Das Liegenschaftsdezernat der Stadt findet die geplanten Preissprünge völlig okay. Schließlich seien private Anbieter schon längst bei über 3 Euro pro Stunde. Warum also nicht nachziehen?
Zusätzlich soll auch der Tageshöchstsatz steigen, also der Maximalbetrag, den man für einen ganzen Tag Parken zahlen muss. Die Stadt rechnet durch die Preisoffensive mit rund 2,2 Millionen Euro mehr Einnahmen. Geld, das angeblich direkt in die Sanierung maroder Parkhäuser fließen soll.
Ob und inwiefern die Parkgebühren wirklich steigen, darüber entscheidet der Stadtrat laut Bericht in seiner nächsten Sitzung am Donnerstag (3. Juli).