Wesseling - In Wesseling bei Köln kam es in der Nacht zu Sonntag zu einem schweren Autounfall, bei dem ein Fußgänger ums Leben kam. Am Montag verkündete die Polizei neue Ermittlungsergebnisse, nur 24 Stunden später richtet sie eine Mordkommission ein.

Zeugenaussagen zufolge soll der Verstorbene (†20) in besagter Nacht im Schneidersitz auf der Straße gesessen haben, als ihn das Auto frontal traf. Ein lauter Knall soll weitere Zeugen auf das Unglück aufmerksam gemacht haben.

Währenddessen flüchtete das Unfallfahrzeug, weshalb Staatsanwaltschaft und Polizei nun nach dem Fahrer oder der Fahrerin suchen. Am Dienstag gab die Polizei bekannt, dass Kölner Ermittler eine Mordkommission eingerichtet haben. Es soll geprüft werden, ob der unbekannte Autofahrer durch seine Flucht wegen eines Tötungsdeliktes durch Unterlassen strafbar sein könnte.

Am Montagmorgen veröffentlichten die Ermittler weitere Erkenntnisse und gaben bekannt, dass "nach einem an der Front beschädigten BMW der 1er-Reihe" gesucht werde.

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Die Polizei kam zu dieser Erkenntnis, da an der Unfallstelle Fahrzeugteile gefunden wurden sowie plausible Zeugenaussagen eingegangen waren.

Dass es sich um einen 1er-BMW handeln muss, bestätigte der Automobilhersteller am Montagmorgen. Demnach gehöre der sichergestellte Gegenstand zu einem Fahrzeug der Reihe, welches ab dem Jahr 2008 hergestellt wurde.

Am Sonntag befragten Ermittler das Umfeld und sprachen mit Anwohnern sowie Passanten. Daraufhin wird nun nach einem dunklen BMW gesucht, erklärt die Polizei. Ortsansässige Halterinnen und Halter ähnlicher Autos wurden am Sonntag ebenfalls befragt.

Noch hatten die Ermittler keinen Erfolg, weshalb weiterhin nach Zeugen gesucht wird. Hinweise nimmt die Polizei unter der 02233 52-0 oder per Mail an poststelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de entgegen.

Originalmeldung vom 27. März, 13.26 Uhr; zuletzt aktualisiert: 28. März, 14.58 Uhr