Sieben Verletzte nach mutmaßlichem Raser-Unfall im Herkulestunnel

Köln - Am Samstagabend hat sich auf der A57 im Herkulestunnel in Köln ein Unfall mit gleich sieben Verletzten ereignet. Schuld gewesen sein soll ein illegales Autorennen.

Die Beamten vermuten ein illegales Autorennen als Auslöser für den Unfall im Herkulestunnel. (Symbolbild)
Die Beamten vermuten ein illegales Autorennen als Auslöser für den Unfall im Herkulestunnel. (Symbolbild)  © Stefan Puchner/dpa

Wie die Polizei berichtet, war laut Zeugenaussagen ein 22-jähriger Fahrer eines grauen Audi RS 3 mit zwei weiteren Insassen (21 und 17 Jahre alt) gegen 23 Uhr auf der Autobahn in Richtung Innenstadt unterwegs.

Dabei soll er zeitweise mit über 170 km/h gerast sein und mehrmals rücksichtslos die Spur gewechselt haben.

Im Tunnel verlor der junge Fahrer dann die Kontrolle: Er schleuderte und krachte in einen blauen Renault Captur, in dem ein 44-Jähriger am Steuer saß.

Parkhaus-Unglück in Köln: Mann stirbt, Frau schwer verletzt
Köln Unfall Parkhaus-Unglück in Köln: Mann stirbt, Frau schwer verletzt

In dem Wagen saßen noch vier weitere Personen im Alter von 15 bis 77 Jahren.

Glück im Unglück: Nur der 17-jährige Beifahrer im Audi blieb unverletzt, alle anderen wurden leicht verletzt.

Die Polizei sperrte den Herkulestunnel für die Unfallaufnahme komplett. Die Aufräum- und Spurensicherungsarbeiten dauerten bis in den frühen Sonntagmorgen um 7.30 Uhr.

Für den 22-Jährigen dürfte es jetzt richtig teuer werden: Ihm droht ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Autorennens.

Titelfoto: Stefan Puchner/dpa

Mehr zum Thema Köln Unfall: