Alte Gleise entdeckt: Großbaustelle am Roßplatz geht in die Verlängerung

Leipzig - Die Arbeiten auf der Baustelle am Leipziger Roßplatz sollten eigentlich bis zum Ende der Herbstferien beendet sein. Ein uralter Fund durchkreuzt diese Pläne - das hat auch Konsequenzen für Folgebaustellen in der Messestadt.

Die Baustelle am Roßplatz bleibt den Leipzigern noch eine Weile erhalten.
Die Baustelle am Roßplatz bleibt den Leipzigern noch eine Weile erhalten.  © Lutz Brose

Nach Angaben der Leipziger Verkehrsbetriebe hatte man beim Ausbau der Ringanlage durch Zufall eine alte Schienenanlage aus der Vorkriegszeit gefunden.

Der Fund hatte die Bauarbeiter mindestens drei Tage mehr Zeit gekostet. Auch der anhaltende Regen führte zu Verzögerungen vor Ort, weswegen nun erst am 20. statt dem 15. Oktober mit der Fertigstellung der Baustelle zu rechnen ist.

Von dem angepassten Zeitplan sind auch weitere Folgebaustellen betroffen, wie etwa die Gleisbauarbeiten der Erich-Weinert-Straße oder in der Volbedingstraße. Hier muss der Baustart ebenfalls um mehrere Tage nach hinten verschoben werden.

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Im Bereich des Roßplatzes fahren die Straßenbahnlinien 8, 9, 10, 11, 16, 34, 38 und 39 weiterhin mit veränderter Linienführung. Die Linien 11, 16 und N10 werden über den westlichen Ring umgeleitet. Die Straßenbahnlinie 8 verkehrt von Paunsdorf verkürzt bis zum Hauptbahnhof und weiter als Linie 10 nach Wahren.

Beim Graben wurde im Bereich des Roßplatzes eine alte Schienenanlage entdeckt.
Beim Graben wurde im Bereich des Roßplatzes eine alte Schienenanlage entdeckt.  © Lutz Brose

Alle weiteren Umleitungen sind dem Fahrplan der Leipziger Verkehrsbetriebe zu entnehmen.

Titelfoto: Lutz Brose

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