Hunderte Datenträger sichergestellt: Große Kinderporno-Razzien in Leipzig und Dresden

Leipzig/Dresden - Sie ergötzen sich am Missbrauch von Kindern: In Sachsen hat die Polizei die Wohnungen von insgesamt 28 Männern durchsucht, die Kinderpornos konsumiert, gehandelt und teilweise auch erstellt haben sollen.

Kinderporno-Razzia: Am Mittwoch und Donnerstag wurden in Dresden und Leipzig die Wohnungen zahlreicher Verdächtiger durchsucht.  © xcite

Den Razzia-Reigen eröffnete die Polizei in Leipzig. Am frühen Mittwochmorgen schwärmten Dutzende Beamte aus, um insgesamt 16 Wohnungen tatverdächtiger Männer im Alter von 15 bis 76 Jahren zu durchsuchen.

Ermittelt werde aber insgesamt gegen 27 Männer und eine Frau wegen Verbreitung, Erwerb und Besitz von Kinderpornografie, sagte Polizeisprecher Tom Richter TAG24. Mehrere Verdächtige sollen auch selbst Kinder missbraucht haben.

Bei den Razzien wurden 212 Datenträger sichergestellt. Diese würden nun ausgewertet, so Richter.

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Am Donnerstag zog die Dresdner Polizei nach. Ab 6 Uhr morgens bahnten sich insgesamt 72 Beamte auf Grundlage von Durchsuchungsbeschlüssen den Weg in die Wohnungen von zwölf Kinderporno-Tatverdächtigen. Einem Sprecher zufolge sind die Männer zwischen 21 und 61 Jahre alt und unterschiedlicher Herkunft.

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Bei den Razzien in der sächsischen Landeshauptstadt wurden insgesamt 139 Handys, Festplatten und andere technische Asservate beschlagnahmt.

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