Insgesamt 223 Minuten Verspätung bei 14 Zügen: Kinder werfen Gegenstände auf Gleise

Leipzig - Mehrere Hindernisse, die sich auf den Gleisen zwischen Connewitz und Stötteritz befanden, beschädigten am Samstag einen Zug.

Der Zug sei so stark beschädigt worden, dass die Fahrt nicht fortgesetzt werden konnte. (Symbolbild)
Der Zug sei so stark beschädigt worden, dass die Fahrt nicht fortgesetzt werden konnte. (Symbolbild)  © Jan Woitas/dpa

Am Samstag habe ein Zug zwischen den Haltepunkten Leipzig-Connewitz und -Stötteritz trotz Gefahrenbremsung mehrere Hindernisse überfahren, darunter sogar eine Betonplatte und ein Einkaufswagen.

Abgesehen davon, dass der Zug dabei so stark beschädigt worden sei, dass die Fahrt nicht fortgesetzt werden konnte, habe man auch die Strecke für knapp zwei Stunden sperren müssen.

Insgesamt sei es zu 223 Minuten Verspätung bei 14 Zügen gekommen, wie die Bundespolizei bekannt gab.

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Gegen 21.20 Uhr habe man schließlich zwei 14-jährige Jungen schnappen können, die unter dem Verdacht stehen, für den gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr verantwortlich zu sein.

Die Einsatzkräfte hätten die beiden zur Dienststelle am Leipziger Hauptbahnhof gebracht und sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder ihren Eltern übergeben.

Im Rahmen der Ermittlungen wolle die Polizei auch einen Zusammenhang mit erst kürzlich begangenen, ähnlichen Straftaten prüfen.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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