Leipzig - Seit Dienstagmorgen durchsucht die Polizei Arztpraxen und medizinische Versorgungszentren im Leipziger Stadtgebiet.

Was sich genau hinter den Untersuchungen verbirgt, ist derzeit noch unklar. Auch auf Anfrage wollte sich die Leipziger Staatsanwaltschaft zunächst nicht dazu äußern.

Einem Bericht der "Leipziger Volkszeitung" zufolge sollen die Durchsuchungen nichts mit Corona zu tun haben.

Wie TAG24 indes erfuhr, waren die Ermittler unter anderem in der Acqua-Klinik im Leipziger Westen im Einsatz.

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Die Einrichtung stand bereits im vergangenen Jahr im Fokus schwerer Vorwürfe. Das MDR-Magazin "Exakt" berichtete damals, sowohl in der Acqua-Klinik als auch in dem mit ihr verbundenen Kopfzentrum habe es "möglicherweise unnötige Operationen und Verstöße gegen das Recht auf freie Therapeutenwahl gegeben".

Ob die aktuellen Durchsuchungen im Zusammenhang mit den Vorwürfen des MDR stehen, auch dazu äußerte sich eine Pressesprecherin der Leipziger Staatsanwaltschaft zunächst nicht.

Polizei und Staatsanwaltschaft wiesen darauf hin, dass es im Zuge der Durchsuchungen zu Beeinträchtigungen der regulären Praxisabläufe kommen könne.