Großbrand: Autohaus-Werkstatt in Leipzig durch Flammen zerstört

Von Tamina Porada, Erik-Holm Langhof

Leipzig - Starker Rauch drang in der Nacht zu Freitag aus einem Autohaus in Leipzig-Paunsdorf. Die Einsatzkräfte kämpften stundenlang gegen die Flammen und setzten dabei auch eine Drohnenstaffel ein. Am frühen Freitagmorgen konnten die Flammen gelöscht werden. Mittlerweile deutet vieles darauf hin, dass ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst hat.

Als die Streifenpolizisten eintrafen, entdeckten sie die Flammen.
Als die Streifenpolizisten eintrafen, entdeckten sie die Flammen.  © LeipzigFireFighter

Wie die Polizeidirektion Leipzig auf TAG24-Anfrage mitteilte, bemerkten Beamte auf Streife gegen 0.10 Uhr einen Rauchgeruch. Als sie dem nachgingen, entdeckten sie, dass ein Autohaus mit einer Kfz-Werkstatt in der Riesaer Straße in Flammen stand.

Die Einsatzkräfte aus dem Polizeirevier Süd-Ost alarmierten umgehend die Feuerwehr. Laut erstem Erkenntnisstand ging das Feuer vom Bereich der Werkstatt aus.

Wie Werner Vogel, Feuerwehr-Einsatzleiter, einem Reporter vor Ort mitteilte, war eine massive Brandausweitung erkennbar. Sofort wurden weitere Kräfte unter dem Stichwort "Großbrand" nachgefordert.

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Feuerwehrkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Engelsdorf begannen mit den Löscharbeiten. Die gestalteten sich aber schwierig, denn am Anfang konnte das Gebäude nicht betreten werden.

Die Einsatzkräfte löschten auch von einer Drehleiter aus.
Die Einsatzkräfte löschten auch von einer Drehleiter aus.  © EHL Media/Erik-Holm Langhof

Feuerwehr setzt eine Drohenstaffel ein

Auch eine Drohnenstaffel kam zum Einsatz.
Auch eine Drohnenstaffel kam zum Einsatz.  © EHL Media/Erik-Holm Langhof

Mit einer Drehleiter wurde daher von oben aus gelöscht. Zudem wurde das Autohaus an den Seiten geöffnet, um an die Brandherde zu kommen.

Die Gefahr für die Kameraden war hoch, denn in der Werkstatt könnten Gasflaschen, Kraftstoffe, Schmierstoffe und Akkus von Elektrofahrzeugen gelagert sein. Mindestens zwei Gasflaschen wurden während des Einsatzes herausgetragen, um sie zu schützen.

Eine Drohnenstaffel der Feuerwehr kam darüber hinaus zum Einsatz, um mithilfe von Wärmebildkameras Luftaufnahmen zu machen und so die Brandentwicklung besser beurteilen zu können.

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Während der Löscharbeiten wurde die Riesaer Straße vollständig gesperrt. Auch der öffentliche Nahverkehr war davon betroffen.

Ein Brandursachenermittler kam nach einer Untersuchung des Gebäudes zu dem Schluss, dass das Feuer wohl durch einen technischen Defekt ausgelöst worden ist. Der Sachschaden kann noch nicht beziffert werden.

Titelfoto: Bildmontage: LeipzigFireFighter; EHL Media/Erik-Holm Langhof

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