Rauch breitete sich in andere Häuser aus: Kripo ermittelt nach Kellerbrand in Leipzig

Leipzig - In einem Mehrfamilienhaus an der Otto-Michael-Straße in Leipzig-Mockau ist es in der Nacht zum Sonntag zu einem Kellerbrand gekommen.

Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten unter Atemschutz vorgehen, um den Brand zu bekämpfen.
Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten unter Atemschutz vorgehen, um den Brand zu bekämpfen.  © Silvio Bürger

Wie ein Sprecher der Rettungsleitstelle gegenüber TAG24 mitteilte, ging die Meldung gegen 2.14 Uhr ein. Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst eilten zum Ort des Geschehens. "Dort bestätigte sich der Brand. Ein Trupp ging daraufhin unter Atemschutz zur Bekämpfung vor."

Ein Problem bereitete die Konstruktion des Hauses. Wie TAG24 aus der Rettungsleitstelle erfuhr, soll dieses über Installationsschächte mit umliegenden Gebäuden verbunden sein, wodurch sich der Rauch ausbreitete. "Ein Haus in der Friedrichshafener Straße war deshalb ebenfalls betroffen."

Kräfte der Feuerwache Nord, der Hauptfeuerwache, der Feuerwache West sowie der zuständigen Einsatzführungsdienst der Feuerwache Nordost konnten des Brandes letztendlich dennoch Herr werden. Gegen 4.30 Uhr war der Einsatz beendet.

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"Wie es zu dem Brand kam, ist aktuell noch unklar", erklärte ein Sprecher der Polizei gegenüber TAG24. "Aktuell können wir eine Brandstiftung jedoch nicht ausschließen. Die Kriminalpolizei hat deshalb bereits entsprechende Ermittlungen eingeleitet."

Drei Personen mussten wegen Verdachts einer Rauchgasvergiftung behandelt werden. Der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht.
Drei Personen mussten wegen Verdachts einer Rauchgasvergiftung behandelt werden. Der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht.  © Einsatzfahrten Leipzig

Drei Bewohner des Hauses mussten wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung von den Rettungskräften behandelt werden. "Der Verdacht bestätigte sich glücklicherweise jedoch nicht. Es wurde niemand verletzt."

Titelfoto: Silvio Bürger

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