Senior übersieht Citroen: Schwerer Unfall mit drei Verletzten

Pegau - Am Mittwochnachmittag hat sich auf der S68 zwischen Pegau und dem Ortsteil Großstorkwitz am Abzweig Weideroda ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem drei Personen verletzt worden sind - eine von ihnen schwer. Neben der Feuerwehr kam auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz.

Die Feuerwehr befreite die Fahrerin des Citroën aus ihrem Fahrzeug.  © Mike Köhler/Kreisfeuerwehrverband Landkreis Leipzig

Dabei kollidierte gegen 14.30 Uhr ein schwarzer Citroen mit einem schwarzen Ford, teilte Mike Köhler vom Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Leipzig noch am Mittwoch mit.

Wie die Polizei am Donnerstag erklärte, war der Fahrer (68) des Ford auf dem Zauschwitzer Weg von Zauschwitz in Richtung Pegau unterwegs. An der Kreuzung zur S68 wollte der Senior dem Weg weiter folgen und überquerte die Staatsstraße. Dabei übersah er die auf der S68 nach Pegau fahrende, vorfahrtsberechtigte Citroen-Fahrerin (66).

Es kam zur Kollision, woraufhin eines der Fahrzeuge einen automatischen Notruf, einen sogenannten Emergency Call, absetzte.

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Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst eilten daraufhin zum Ort des Geschehens. Vor Ort eingetroffen, stellten die Retter fest, dass drei Personen bei dem Crash verletzt wurden. So hatten der Fahrer und die Beifahrerin (66) des Ford leichte Verletzungen erlitten. Die Citroen-Fahrerin wurde schwer verletzt.

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Der Rettungshubschrauber "Christoph 61" landete auf der Landstraße.  © Mike Köhler/Kreisfeuerwehrverband Landkreis Leipzig

Feuerwehr rettet Citroen-Fahrerin aus ihrem Auto

Zum Einsatz kamen die Feuerwehren von Pegau, Kitzen und Wiederau sowie der Rettungsdienst mit drei Krankenwagen.  © PR/Mike Köhler

"Glücklicherweise wurde niemand in den Fahrzeugen eingeklemmt", sagte Köhler. "Die Fahrerin des Citroen musste allerdings aufgrund ihrer Verletzung besonders aus ihrem Fahrzeug gerettet werden. Hierzu wurde durch die Kameraden eine große Seitenöffnung mit hydraulischem Rettungsmittel geschaffen." Die Verletzten wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Während der Rettungsarbeiten und der Unfallaufnahme blieb die Staatsstraße voll gesperrt. "Seit 16 Uhr ist die Fahrbahn wieder einseitig frei, der Verkehr wird an der Unfallstelle vorbeigeführt", sagte Polizeisprecherin Susanne Lübcke auf TAG24-Nachfrage.

Die Höhe des Sachschadens beläuft sich laut Polizei auf circa 12.000 Euro. Der Verkehrsunfalldienst hat die Ermittlungen wegen einer fahrlässigen Körperverletzung in Verbindung mit einem Verkehrsunfall aufgenommen.

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Erstmeldung vom 17. Dezember, 16.58 Uhr. Text aktualisiert am 18. Dezember, 11.31 Uhr.

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