Filmfestival DOK Leipzig: So groß war der Besucheransturm

Von André Jahnke

Leipzig - Das Filmfestival DOK Leipzig hat in diesem Jahr knapp einen Publikumsrekord verfehlt. Insgesamt kamen 53.000 Besucher zur 68. Ausgabe des Dokumentar- und Animationsfilmfestivals, wie die Veranstalter mitteilten. Im Vorjahr war der Rekord mit 55.000 Gästen aufgestellt worden.

Besucher des Festivals schauen "Bei uns heißt sie Hanka" von Grit Lemke auf einer Leinwand im Leipziger Hauptbahnhof. (Archiv)  © Stefan Hoyer/PUNCTUM/MDR Mitteldeutscher Rundfunk/obs

Der Besucheransturm zeige, wie groß der Bedarf nach der künstlerischen Auseinandersetzung mit weltpolitischen Fragen und mit diversen Lebensrealitäten sei, sagte Festivalleiter Christoph Terhechte (64).

"Es gibt einen Durst nach Debatten von Angesicht zu Angesicht – und diese sind im Festival allesamt respektvoll geblieben. Diese Gesprächskultur wünschen wir uns."

In diesem Jahr hatte das Leipziger Filmfestival 252 Filme aus 55 Ländern im Programm.

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Es war das sechste und letzte unter der Leitung von Christoph Terhechte. Er gibt den Posten aus privaten Gründen vorzeitig auf.

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Seine Nachfolgerin wird zum 1. Januar 2026 die Film- und Literaturwissenschaftlerin Ola Staszel. Die gebürtige Polin war zuletzt Co-Chefin des Neiße Filmfestivals im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien.

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