Leipziger Handballer unterstützen mit neuer Plattform Flüchtlinge

Leipzig - Die Handballer des Bundesligisten SC DHfK Leipzig haben in Zusammenarbeit mit Partnern und Sponsoren eine Spendenplattform zur besseren Koordinierung der Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine eingerichtet.

Karsten Günther (l., Geschäftsführer SC DHfK Handball, l.), Katharina Baum (Prokuristin Olympiasport Leipzig GmbH) und Pascal Schuster (Geschäftsführer OmniGroup GmbH) sammeln Spenden für ukrainische Flüchtlinge.
Karsten Günther (l., Geschäftsführer SC DHfK Handball, l.), Katharina Baum (Prokuristin Olympiasport Leipzig GmbH) und Pascal Schuster (Geschäftsführer OmniGroup GmbH) sammeln Spenden für ukrainische Flüchtlinge.  © SC DHfK Handball Verwaltung GmbH

So können am Olympiastützpunkt Leipzig ab sofort von Montag bis Samstag Sachspenden abgegeben werden. Von dieser Sammelstelle werden diese anschließend an die Erstaufnahmeeinrichtungen und Notunterkünfte innerhalb von Leipzig ausgeliefert. Die Plattform dient als zentrale Schnittstelle. Auch Geldspenden sind weiterhin willkommen

"Wir haben über einen privaten Kontakt in der vergangenen Woche das Hilfeersuchen der Erstaufnahmeeinrichtung Mockau 3 erhalten und spontan über Nacht innerhalb der Handballfamilie Sachspenden gesammelt und dort übergeben.

Dabei wurde schnell klar, dass weitaus mehr Hilfe für die Geflüchteten hier vor Ort benötigt wird und diese dringend koordiniert werden muss. Diese wollen wir jetzt am Olympiastützpunkt und unter leipzigerhelfen.de bündeln und möglichst vervielfachen", sagte DHfK-Geschäftsführer Karsten Günther in einer Pressemitteilung.

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Seit Ende der vergangenen Woche dient die Spielstätte als Notunterkunft und Schlafstelle für Flüchtlinge aus der Ukraine.

Zuvor hatten die Stadt und der DHfK-Hauptsponsor (Leipziger Gruppe) eine Crowdfunding-Kampagne für die Opfer des Krieges in der Ukraine ins Leben gerufen. Darüber sollen 609.869 Euro für Hilfsprojekte in der Ukraine sowie Schutzsuchende in Leipzig gesammelt werden.

Die Summe entspräche einer Spende von einem Euro je Einwohner der Stadt. Zudem hatte der Club ein Sondertrikot aufgelegt, dessen Erlöse an "Kinder, die Opfer von Krieg und Vertreibung wurden, gespendet werden".

Titelfoto: SC DHfK Handball Verwaltung GmbH

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