"Back to School": Amazon spendet 200 Schulranzen an Leipziger Vereine

Leipzig - Unter dem Motto "Back to School" packten Amazon-Mitarbeitende am Montag an mehr als 60 Standorten in Deutschland Schultaschen für bedürftige Kinder. So auch in Leipzig.

Die Rucksäcke wurden im Amazon-Logistikzentrum mit Schulmaterialien gefüllt.
Die Rucksäcke wurden im Amazon-Logistikzentrum mit Schulmaterialien gefüllt.  © Christian Grube

Im Rahmen der Aktion wurden bundesweit mehr als 15.000 Rucksäcke mit Schreibutensilien, Mäppchen, Brotdosen und weiterem Schulmaterial gefüllt und dann an wohltätige Organisationen übergeben.

In Leipzig waren das zum einen die Arche und zum anderen der Verein Straßenkinder, auch als "Haus Tante E" bekannt. Insgesamt 200 Taschen wurden am Montag im Logistikzentrum der Messestadt gepackt.

"Wir wollen damit natürlich die Familien unterstützen, die unter Umständen nicht die ausreichenden finanziellen Mittel haben, um ihre Kinder zu unterstützen", erklärte Amazon-Regionalleiter Armin Cossmann dazu.

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Mit den Spenden soll ein kleiner Beitrag im Kampf gegen die "viel zu hohe" Kinderarmut in Deutschland geleistet werden.

Zusätzlich zu den Rucksäcken durften sich die beiden wohltätigen Vereine auch noch über jeweils 1000 Euro freuen.

Insgesamt 200 Taschen wurden in Leipzig im Rahmen der Aktion gepackt.
Insgesamt 200 Taschen wurden in Leipzig im Rahmen der Aktion gepackt.  © Christian Grube
Bei der Rucksack-Aktion waren Armin Cossmann (Amazon, v.l.n.r.), Ronald Herchenröther (Haus Tante E.), Jacqueline Edler (Die Arche), Sylvia Reichert (Amazon), Anke Keller (Die Arche) sowie die Amazon-Angestellten Nadine Krobitzsch und Hubert Kowalski dabei.
Bei der Rucksack-Aktion waren Armin Cossmann (Amazon, v.l.n.r.), Ronald Herchenröther (Haus Tante E.), Jacqueline Edler (Die Arche), Sylvia Reichert (Amazon), Anke Keller (Die Arche) sowie die Amazon-Angestellten Nadine Krobitzsch und Hubert Kowalski dabei.  © Christian Grube

Amazon packt 200 Rucksäcke für bedürftige Kinder in Leipzig

Noch während des Packens fieberte Ronald Herchenröther von Straßenkinder e.V. auf die Übergabe der Rucksäcke an die Kinder hin: "Die freuen sich wie Bolle", wusste er aus vorherigen Jahren. "Das ist auch das Schönste, wenn man Kinder sich freuen und lachen sieht."

Denn er weiß: Ein Großteil der betroffenen Kinder hat im Familienalltag kaum etwas zu lachen und kommt meistens nur zum Schlafen nach Hause. Ihr Essen bekommen sie von den Vereinen.

Umso wichtiger sind auch Aktionen wie "Back to School": "Wir sind ein privater Verein und kriegen keine öffentlichen Gelder. Wir finanzieren uns einfach nur über Spenden und Mitgliedsbeiträge."

Titelfoto: Montage Christian Grube

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