Beim Schwarzfahren erwischt: 33-Jähriger flüchtet über Gleise und landet hinter Gittern

Leipzig - Am Dienstagabend wurde am Leipziger Hauptbahnhof ein Mann festgenommen, nachdem er im ICE kein Ticket vorzeigen konnte.

Als der Mann die Polizisten sah, flüchtete er über die Gleise. Trotz alledem endete seine Reise nach Leipzig schließlich hinter Gittern. (Symbolbild)
Als der Mann die Polizisten sah, flüchtete er über die Gleise. Trotz alledem endete seine Reise nach Leipzig schließlich hinter Gittern. (Symbolbild)  © Hendrik Schmidt/dpa

Auffällig wurde der Passagier, als er bei der Ticketkontrolle von Frankfurt nach Leipzig keinen gültigen Fahrschein vorweisen konnte.

Das Zugpersonal informierte die Bundespolizei, deren Einsatzkräfte den Schwarzfahrer direkt am Gleis in Empfang nehmen wollten. Doch als er die Polizisten sah, setzte er zur Flucht über die Gleise an. Nur kurz darauf konnte der Verdächtige aber geschnappt werden.

Warum er es so eilig hatte, wurde den Beamten beim Prüfen der Personalien klar.

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Wie die Bundespolizei mitteilte, wurde der 33-Jährige wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen, Beleidigung und Bedrohung per Haftbefehl von der Wiesbadener Staatsanwaltschaft gesucht.

Zuvor hatte man ihn zu einer Geldstrafe in Höhe von 1800 Euro verurteilt. Da der Beschuldigte weder das Geld bezahlt hatte noch zur 120-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe erschienen war, nahmen ihn die Polizisten fest und brachten ihn ins Gefängnis.

Zusätzlich erwartet ihn nun auch ein Ermittlungsverfahren wegen des Erschleichens von Leistungen und ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen unerlaubten Aufenthalts in Gleisen.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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