Großeinsatz am Leipziger Hauptbahnhof: Gesuchter Gewalttäter tappt mit Cannabis in Falle
Leipzig - Drei Tage - Freitag, Samstag, Sonntag - greift die Polizei unter anderem auf dem Leipziger Hauptbahnhof richtig durch. Bei einem groß angelegten Einsatz zu Bekämpfung von Gewaltkriminalität konnten bereits erste Erfolge gefeiert werden. Es klickten die Handschellen.
Im Bereich des Hauptbahnhofs ist verdeckten Ermittlern am Freitag ein Mann aufgefallen, der sich äußerst komisch verhielt.
Das weitere Beobachten sollte sich lohnen, denn wie Bundespolizeisprecher Jens Damrau TAG24 bestätigte, versuchte der Mann kurz darauf 15 Gramm Cannabis in einem Depot zu verstecken.
Die Beamten griffen ein. Wie sich herausstellte, war dies nicht sein größtes Vergehen, denn der Mann wurde bereits wegen gefährlicher Körperverletzung gesucht.
Er wurde festgenommen und hat nun zusätzlich noch eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz am Hals.
Leipzig ist einer von bundesweit insgesamt 15 Schwerpunktbahnhöfen, an denen das Wochenende über vermehrt Kontrollen stattfinden.
"Wir wollen damit erreichten, dass die Reisenden sich sicherer fühlen", erklärte Damrau.
Messer verboten: Polizei kontrolliert auch nach gefährlichen Gegenständen
Zeitgleich ist am Freitag eine Verfügung zum Mitführverbot von gefährlichen Gegenständen, wie Waffen und Messern in Kraft getreten.
Die Bundespolizei konnte auch hier bereits einen Verstoß feststellen.
Laut TAG24-Informationen handelte es sich um eine Person, die ein Taschenmesser mit sich trug. Seine Strafe: Ein Verwarngeld in Höhe von 200 Euro.
Die Bundespolizei kontrolliert mit der gemeinsamen Einsatzgruppe "Bahnhof-Zentrum" nicht nur den Bahnhof, sondern auch das Umfeld. Darunter der Schwanenteich und der Bürgermeister-Müller-Park.
Dort wurden am Freitag bereits Drogendelikte aufgedeckt.
Titelfoto: Montage: Silvio Bürger

