Landeplätze an Leipziger Uniklinikum gesperrt: Heli muss in Park ausweichen

Leipzig - Spaziergänger im Leipziger Friedenspark im Zentrum-Südost staunten wohl nicht schlecht, als kurz vor 13 Uhr am Montagmittag ein Rettungshubschrauber mitten auf der Wiese landete. Da beide Hubschrauberlandeplätze am Universitätsklinikum nicht zur Verfügung standen, musste der Pilot ausweichen.

Wo sonst Spaziergänger entspannen, landete heute Mittag der Rettungshubschrauber.  © Christian Grube

"Wegen einer Kranstellung an der Ambulanten-Augen OP in der Paul-List-Straße konnte der Hubschraubersonderlandeplatz UKL 1 am Montag, den 30. Juni 2025, im Zeitraum von 07:30 bis 13:30 Uhr aus Sicherheitsgründen nicht angeflogen werden", erklärte der stellvertretende Pressesprecher Jörn Glasner aus TAG24-Anfrage.

Auch der Landeplatz "UKL2" stünde aktuell wohl nicht zur Verfügung. Die genauen Hintergründe dazu sind noch nicht bekannt.

So hatte das Krankenhaus am Montagmorgen und -mittag keinen verfügbaren Hubschrauberlandeplatz und Flüge konnten nicht direkt aus dem bzw. ins Universitätsklinikum stattfinden.

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Laut Informationen von vor Ort befand sich im Rettungshubschrauber eine verletzte Person. Sie wurde nach der Landung im Friedenspark in einen Rettungswagen gebracht und so in das Krankenhaus transportiert.

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Wie TAG24 von vor Ort erfuhr, wurde eine verletzte Person von dem Helikopter in einen Rettungswagen gebracht.  © Christian Grube

Helikopter landen nicht zum ersten Mal außerhalb der Landeplätze

Glasner verweist darauf, dass die Entscheidung über alternative Landeplätze bei Notfällen bei der jeweiligen Hubschrauberbesatzung liegt.

Die außergewöhnliche Landung außerhalb des Uniklinikums war nicht die erste seiner Art. Der Pressesprecher bestätigte, dass das "in Ausnahmefällen" in der Vergangenheit auch schon so gemacht wurde.

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