Polizei-Bilanz nach RB-Heimspiel: 300 Ordnungs-Widrigkeiten, abgeschleppte Autos, mehrere Prügeleien

Leipzig - Anlässlich des Bundesliga-Spiels zwischen RB Leipzig und dem 1. FC Union Berlin (1:2) am Samstagabend waren Polizei und Ordnungsamt wieder im Dauereinsatz in der Messestadt.

Polizei und Ordnungsamt waren am Samstagabend in Leipzig im Dauereinsatz, um den Zuschauer- und Verkehrsfluss der ausverkauften Partie gegen Union Berlin zu managen.
Polizei und Ordnungsamt waren am Samstagabend in Leipzig im Dauereinsatz, um den Zuschauer- und Verkehrsfluss der ausverkauften Partie gegen Union Berlin zu managen.  © Stuart Franklin/Getty Images

Wie Polizeisprecher Chris Graupner am Sonntag berichtete, lag der Fokus der Einsatzkräfte einerseits auf der Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit aller Besucher, andererseits auf der Organisation des Verkehrs vor dem Stadion.

"Über soziale Medien, mobile Anzeigetafeln, Verkehrswarnmeldungen und durch weitere Maßnahmen wurden die anreisenden Fans auf die Nutzung des ÖPNV und Park + Ride Möglichkeiten hingewiesen", so die Strategie vor Beginn der Partie.

"Die Auslastung der Park + Ride Plätze lag aber schlussendlich insgesamt nur bei knapp 30 Prozent."

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Da bei vergangenen Spielen verkehrswidriges Parken rund um die Red Bull Arena immer wieder für Ärger gesorgt hatte, führten die Einsatzkräfte am Samstag zahlreiche Gespräche mit Verkehrsteilnehmern, um einen geregelten Ablauf zu gewährleisten.

Während des gesamten Abends registrierte die Polizei in diesem Zusammenhang insgesamt 300 Ordnungswidrigkeiten, mehr als 30 davon betrafen Falschparker im Leipziger Auwald. Drei der Fahrzeuge wurden abgeschleppt.

Polizei und Ordnungsamt im Dauereinsatz

Abgesehen davon verlief der Einsatz rund um das Bundesliga-Spiel laut Graupner "weitestgehend störungsfrei". Lediglich das Aufeinandertreffen der rivalisierenden Fangruppen führte zur polizeilichen Aufnahme von acht Straftaten, die meisten davon Körperverletzungen.

Auch beim nächsten RB-Heimspiel wollen Polizei und Ordnungsamt durch Kontrollen vor Ort Präsenz zeigen.

Titelfoto: Stuart Franklin/Getty Images

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