Wenige Zentimeter zwischen Autos und Trams: Hier dürft Ihr nicht mehr parken

Leipzig - Wer sein Auto auf dieser Leipziger Straße geparkt hat, bewies größten Mut. Doch damit ist bald Schluss. In wenigen Tagen ist das Abstellen des eigenen Fahrzeugs verboten.

Man kann kaum hinschauen: Eine Straßenbahn fährt dicht an parkenden Autos vorbei.
Man kann kaum hinschauen: Eine Straßenbahn fährt dicht an parkenden Autos vorbei.  © EHL Media

Die Arthur-Hoffmann-Straße: Immer wieder wurde sie auf einem Teilstück zum Graus für Straßenbahnfahrer. Autos parkten nicht nur teilweise auf den Gehwagen, sondern vor allem derart dicht an den Gleisen, dass Trams mit nur wenigen Zentimetern Abstand vorbeirasseln konnten.

Teilweise aber gab es auch kein Vorbeikommen. 2023 wurden laut den Leipziger Verkehrsbetrieben (LVB) 43 Fälle von Falschparkern dokumentiert, die Straßenbahnen oder Busse behinderten. "In 14 Fällen mussten die Autos dabei abgeschleppt werden", teilte das Mobilitäts- und Tiefbauamt mit.

Daher sei die Straße, insbesondere zwischen Paul-Gruner- und Körnerstraße, "eine der größten Problemstellen im Stadtgebiet". Auf genau diesem Teilstück wird daher ab kommendem Montag (14. Oktober) ein absolutes Halteverbot eingerichtet.

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Somit wird nicht nur das straßenseitige Problem gelöst und Bus- und Tramfahrer nicht mehr zum Schwitzen gebracht. Auch für Fußgänger, Rollstuhlfahrer und Personen mit Kinderwagen oder Einkaufstrolleys war die Verschmälerung des Gehwegs problematisch.

Gut zu erkennen: Die breiter als die Gleise gebauten Straßenbahnen würden hier fast behindert werden.
Gut zu erkennen: Die breiter als die Gleise gebauten Straßenbahnen würden hier fast behindert werden.  © EHL Media

Die Schilder werden ohne Auswirkungen auf den Verkehr in den kommenden Tagen aufgestellt. Die Kosten hierfür betragen etwa 5500 Euro.

Titelfoto: EHL Media

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