"Historischer Schritt, Meilenstein": So wichtig ist Leipziger Riesenotter in Argentinien!
Leipzig - Im Jahr 2023 musste der Riesenotter Arno den Leipziger Zoo verlassen. Jetzt gibt es ein schönes Update aus seiner neuen Heimat.
Gemeinsam mit seinen Geschwistern Arne und Arni gehörte Arno noch vor wenigen Jahren zum Leipziger "A-Team", bis es für ihn ins argentinische Buenos Aires ging.
Der Grund: Er soll dort gemeinsam mit einer eigenen Familie in seinem natürlichen Lebensraum, dem tropischen Regenwald, leben.
Arnos Umsiedlung in den Nationalpark in Chaco ist Teil eines Schutzprojektes, durch welches die stark vom Aussterben bedrohte Art wieder vor Ort angesiedelt werden soll.
Und wie der Eco-Park Buenos Aires auf seiner Facebook-Seite berichtet, läuft der Umzug der insgesamt acht Riesenotter - sechs davon vor Ort in Argentinien geboren - genau nach Plan.
Arnos Umzug nach Südamerika: "Ein Meilenstein für den Erhalt des Riesenotters"
"Ein historischer Schritt, um eine Spezies zurückzugewinnen, die heute in unserem Land als ausgestorben gilt", so die emotionalen Worte, die von Videoaufnahmen der badenden Tiere untermalt werden. "Nach einer über 1200 Kilometer langen Landreise befindet sich diese achtköpfige Otterfamilie bereits in den Anlagen der Argentinischen Rewilding Foundacion und schwimmt im Bermejo Río, wo sie bald in Freiheit leben können."
Und weiter: "Ein Meilenstein für den Erhalt des Riesenotters ... und es ist erst der Anfang!"
Als erster europäischer Zoo begann der Leipziger Tierpark bereits im Jahr 1882 mit der Riesenotter-Haltung. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt die Zucht der seltenen Tiere nun immer häufiger.
Titelfoto: Facebook/Zoo Leipzig
