Vogelgrippe im Leipziger Zoo bestätigt sich: So geht es jetzt für Besucher weiter
Leipzig - Aus einem Verdacht wird Gewissheit: Ein Fall von Vogelgrippe im Leipziger Zoo hat sich bestätigt. Der beliebte Tierpark bleibt aber dennoch offen, die Besucher müssen allerdings weiter mit Einschränkungen rechnen.
"Der seit Freitagabend bestehende Verdacht auf Vogelgrippe im Zoo Leipzig ist vom zuständigen Referenzlabor bestätigt worden", so der Zoo am Sonntag auf seiner Webseite.
Das Virus sei bei einem toten Krauskopfpelikan festgestellt worden. Weitere Fälle seien bislang nicht nachgewiesen worden. Auch gebe es sonst keine toten Tiere zu beklagen.
In den vergangenen Tagen wurden insgesamt rund 250 Vögel untersucht und dementsprechende Proben entnommen. Mit den Ergebnissen rechne man in den kommenden Tagen, hieß es.
Bis es soweit ist, bleiben das beliebte Gondwanaland sowie die Affenanlage Pongoland und die Flamingolagune weiterhin für Besucher gesperrt.
"Der Zoo Leipzig steht mit den zuständigen Behörden im engen Austausch und setzt im Alltag strenge Hygienemaßnahmen zur Vermeidung von potentiellen Infektionswegen um", so die Verantwortlichen.
Zoo Leipzig sperrt Bereiche nach Vogelgrippe-Fall: Eintritt bleibt günstiger
Dennoch gibt es noch genügend weitere Highlights, die einen Besuch im Zoo Leipzig lohnenswert machen, so zum Beispiel das Koala-Haus, die Kiwara-Savanne oder auch verschiedene Führungen und kommentierte Fütterungen.
Die Eintrittspreise sind ebenfalls weiter den aktuellen Gegebenheiten angepasst. Da nicht alle Bereiche nutzbar sind, zahlen Erwachsene lediglich 12 Euro für die Tageskarte, Kinder 9 Euro und Familien 26 Euro.
Der Zoo rät, dass Ihr Euch vor Eurem Besuch noch einmal auf der Webseite informiert, um Überraschungen zu vermeiden.
Der Verdachtsfall war zunächst am vergangenen Samstag bekannt geworden. Nun heißt es Daumen drücken, dass nicht noch mehr Tiere sich mit der tödlichen Geflügelpest angesteckt haben.
Titelfoto: Bildmontage: PICTURE POINT / Roger Petzsche, Zoo Leipzig

