Magdeburger Ehepaar gefesselt und ausgeraubt: Täter weiterhin flüchtig

Magdeburg - Nachdem am Samstagnachmittag mehrere Hubschrauber über Magdeburg gekreist waren, ist nun bekannt, warum es zu dem großen Polizeieinsatz gekommen war.

Mehrere Hubschrauber suchten nach den flüchtigen Tätern. (Symbolbild)
Mehrere Hubschrauber suchten nach den flüchtigen Tätern. (Symbolbild)  © Silas Stein/dpa

Mehrere Streifen der Polizei und Hubschrauber suchten das Stadtgebiet am Samstag gegen 13 Uhr großräumig ab.

Im Stadtteil Salbke war es zu einer schweren Raubstraftat gekommen, erklärte die Polizeiinspektion Magdeburg am Montag.

Ersten Ermittlungen zufolge sollen die zwei bislang unbekannten Täter mithilfe einer erfundenen Geschichte in das Einfamilienhaus eines 69-jährigen Ehepaares gelangt sein.

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Im weiteren Verlauf der Tat sollen die Räuber die Eheleute mithilfe von körperlicher Gewalt und mehreren Drohungen gefesselt haben.

Anschließend wurden sie aufgefordert, den Tätern Wertgegenstände auszuhändigen, darunter Bargeld und mehrere Armbanduhren. Danach flüchteten die Diebe mit einem weißen Transporter vom Tatort in unbekannte Richtung.

"Die Geschädigten konnten sich nach Flucht der Täter selbstständig befreien und den Notruf der Polizei wählen", so die Polizei.

Bislang konnten die Räuber trotz aufwendiger Suchmaßnahmen, samt Hubschrauber, nicht gefasst werden. Durch die Tatortgruppe des Landeskriminalamtes Sachsen-Anhalt wurden am Tatort Spuren gesucht und gesichert. Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Silas Stein/dpa

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