"Socken-Mann" spricht Kinder in Magdeburg an: Polizei gibt Update

Magdeburg - In Magdeburg sorgten sich Eltern um ihren Nachwuchs. Ein Mann soll Kindern Geld für ihre getragenen Socken geboten haben. Nun hat die Polizei den "Socken-Mann" identifiziert.

Ein Kind soll dem Mann getragene Socken verkauft haben. (Symbolbild)
Ein Kind soll dem Mann getragene Socken verkauft haben. (Symbolbild)  © 123RF/romrodinka

Hierbei soll es sich nach Angaben des Polizeireviers Magdeburg um einen 28-jährigen Magdeburger handeln. Zeugenhinweise brachten die Beamten auf die Spur des Mannes.

Von März bis Mai soll der Textilfetischist mindestens fünfmal Kinder in der Landeshauptstadt auf ihre Socken angesprochen haben.

Die Polizei führte bei ihm eine Gefährderansprache durch, woraufhin keine solchen Fälle mehr gemeldet worden.

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Auf das skurrile Anliegen des Mannes soll ein Kind sogar eingegangen sein. Es verkaufte eine Socke für fünf Euro.

Um Schlimmeres zu verhindern, wurden Anwohner, Schulen, Kitas und Eltern im Bereich Buckau über die Situation informiert und sensibilisiert. Hier hatte der 28-Jährige Kitakinder angesprochen.

Auch in Salbke und Cracau ließ sich der Sockenliebhaber bereits an einer Grundschule blicken. Hier war er mit einem Fahrrad unterwegs und soll laut einer betroffenen Mutter die Heranwachsenden durch ein Tor nach ihren getragenen Socken gefragt haben.

Sollte es erneut zu einer solchen Situation kommen, werden Zeugen gebeten, sich sofort an die 110 zu wenden. Eltern sollen zudem mit ihren Kindern über die Vorfälle reden und ihnen vermitteln, nicht mit Fremden zu reden oder mitzugehen.

Erstmeldung vom 19. Mai, 19.55. Zuletzt aktualisiert: 2. Juni, 14.45 Uhr.

Titelfoto: 123RF/romrodinka

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