Nach Explosion mit Verletzten in Magdeburg: Das ist die Ursache

Magdeburg - Nach der Explosion in einem Mehrfamilienhaus im Süden von Magdeburg Mitte April, bei der vier Menschen verletzt worden sind, ist mittlerweile die Ursache bekannt. Doch die wirft auch Fragen auf.

Mehrere solcher Gasflaschen waren nach der Explosion im Keller des Mehrfamilienhauses gefunden worden.
Mehrere solcher Gasflaschen waren nach der Explosion im Keller des Mehrfamilienhauses gefunden worden.  © Thomas Schulz

Wie die Polizei Magdeburg mitteilte, soll die Detonation in der Straße Alt Fermersleben aktuellsten Erkenntnissen zufolge durch eine geöffnete Gasflasche in den Kellerräumen des Hauses ausgelöst worden sein.

Mehrere Flaschen davon sollen zum Zeitpunkt der Explosion am 11. April dort gelagert gewesen sein – es handelt sich um 11- und 19-Kilogramm-Gasflaschen mit der Aufschrift "Tyczka ENERGY". Unbekannt sei bislang allerdings, woher diese stammen könnten.

Die Explosion hatte einen Großeinsatz der Feuerwehr nach sich gezogen – den Einsatzkräften hatte sich damals ein Bild der Verwüstung in der betroffenen Straße geboten.

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Vier Menschen wurden durch die Detonation leicht verletzt, außerdem sind mehrere Fahrzeuge in der Nähe durch umherfliegende Gegenstände beschädigt worden.

Eine dieser Gasflaschen hatte die Detonation ausgelöst. Doch niemand weiß offenbar, woher die Flaschen stammen.
Eine dieser Gasflaschen hatte die Detonation ausgelöst. Doch niemand weiß offenbar, woher die Flaschen stammen.  © Polizeiinspektion Magdeburg
Die Explosion hatte am späten Nachmittag des 11. April Dutzende Einsatzkräfte der Feuerwehr auf den Plan gerufen.
Die Explosion hatte am späten Nachmittag des 11. April Dutzende Einsatzkräfte der Feuerwehr auf den Plan gerufen.  © Thomas Schulz

Die Polizei bittet die Bevölkerung nun um ihre Mithilfe: Wer hat Hinweise auf die Herkunft der Gasflaschen? Wo könnten diese erworben oder vielleicht sogar entwendet worden sein?

Wer Hinweise hat, soll sich bitte unter der Telefonnummer 0391-5465196 mit der Kriminalpolizei Magdeburg in Verbindung setzen.

Titelfoto: Thomas Schulz

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