Raser brettert mit 193 Sachen über Landstraße: Polizei macht erstaunliche Entdeckung

Friedland (Mecklenburgische Seenplatte) - Einer Streife der Polizei ist am vergangenen Dienstag auf einer Landstraße in Mecklenburg-Vorpommern ein rücksichtsloser Raser ins Netz gegangen.

Der Raser ist zwischenzeitlich mit einer Geschwindigkeit von mindestens 193 km/h gemessen worden.
Der Raser ist zwischenzeitlich mit einer Geschwindigkeit von mindestens 193 km/h gemessen worden.  © Polizeiinspektion Neubrandenburg

Bei der Kontrolle des Fahrers erlebten die Einsatzkräfte zudem eine böse Überraschung: "Zum Erstaunen der Beamten hatte der 36-Jährige sein siebenjähriges Kind auf dem Beifahrersitz", teilte eine Polizeisprecherin am Freitag mit.

Der Verkehrs-Rowdy fiel den Beamten in ihrem Videowagen gegen 13.25 Uhr auf der B197 auf, als er mit seinem Auto teilweise mit mindestens 193 km/h in Richtung Friedland unterwegs war - bei erlaubten 100 Kilometern pro Stunde.

Demnach überholte er dabei mehrfach andere Fahrzeuge oder sogar ganze Kolonnen. Lediglich im Bereich eines ihm offenbar bekannten mobilen Blitzers habe der Raser bei erlaubten 70 km/h stark abgebremst, um erfolgreich dem Beweisfoto zu entgehen.

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Anschließend soll er seine rasante Fahrt aber umgehend wieder aufgenommen haben. Erst kurz vor dem Ortseingang Friedland konnte der Streifenwagen den Temposünder zur Kontrolle bitten, als er seine Geschwindigkeit aufgrund des stockenden Verkehrs drastisch verringern musste.

Der 36-Jährige kam der Aufforderung umgehend nach und fuhr rechts ran. Gegen den Mann wird nun unter anderem wegen des Vorwurfs des illegalen Autorennens ermittelt.

Titelfoto: Polizeiinspektion Neubrandenburg

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