Von wegen nur EIN Messer: Bundespolizei nimmt Waffennarr hoch

Stralsund - Diese Routinekontrolle traf voll ins Schwarze: Der Bundespolizei ist am Donnerstagabend am Stralsunder Hauptbahnhof ein Waffennarr ins Netz gegangen.

Bundespolizisten sind bei einer Kontrolle am Hauptbahnhof von Stralsund fündig geworden. (Symbolfoto)
Bundespolizisten sind bei einer Kontrolle am Hauptbahnhof von Stralsund fündig geworden. (Symbolfoto)  © Paul Zinken/dpa

Als die Beamten ihn durchsuchen wollten, soll der 44-Jährige behauptet haben, lediglich ein Messer bei sich zu führen, wie die Behörde mitteilte.

Bei der Kontrolle seines Rucksacks stellten die Polizeikräfte allerdings wesentlich mehr als die eine Klinge sicher. Insgesamt waren es derer nämlich gleich sechs. Dazu kamen ein Schlagstock und eine ungeladene Schreckschusspistole nebst zwei gefüllten Magazinen.

Im Besitz eines dafür erforderlichen kleinen Waffenscheins war der Mann nicht, sodass die Einsatzkräfte sämtliche gefährlichen Gegenstände beschlagnahmten.

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Warum er die vielen Waffen bei sich hatte, konnte oder wollte der Reisende aus Nordrhein-Westfalen nicht erklären. Das Mitführen von Waffen und Messern ist in Zügen bundesweit verboten.

Der Waffennarr muss sich jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Nicht zum ersten Mal, wie sich bei einer Überprüfung seiner Personalien herausstellte.

Titelfoto: Paul Zinken/dpa

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