Eklat bei politischer Debatte unter Teenagern: 19-Jähriger greift zum Messer
München - Nicht nur Erwachsene scheinen zunehmend Probleme zu haben, politisch zu diskutieren, ohne dabei in unangebrachte Wut auszubrechen - auch unter Teenagern scheint die Debattenkultur verloren zu gehen.
Zumindest, wenn man einen Vorfall vom Dienstagabend in München als Beispiel nehmen würde.
Dort sind ein 18- und ein 19-Jähriger in politischen Streit geraten. Am Ende zog der Ältere ein Messer.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizeiangaben vom Donnerstag in einer Parkanlage, als der 18-Jährige mit Freunden die Abendstunden dort verbrachte.
Als der 19-Jährige hinzukam, entbrannte ein Streit zwischen den beiden, die sich gegenseitig vorwarfen, zum rechten beziehungsweise linken politischen Spektrum zu gehören.
Als es zur körperlichen Auseinandersetzung kam, wurde schließlich das Messer gezogen - woraufhin der Jüngere die Flucht ergriff und den Notruf informierte.
Nach einer Fahndung konnten Beamte den 19-Jährigen finden und ihm das Messer abnehmen. Es wurden Ermittlungen eingeleitet. Nicht bekannt ist, wer angeblich auf welcher politischen Seite stehen soll.
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