Schneise der Verwüstung: DHL-Transporter ignoriert Durchfahrtshöhe

München - Der Fahrer eines DHL-Kleintransporters richtete in einer Parkgarage in Obersendling einen erheblichen Sachschaden an - offenbar weil er mehrere Hinweisschilder ignorierte!

An der Ausfahrt der Garage blieb der Transport schlussendlich stecken.
An der Ausfahrt der Garage blieb der Transport schlussendlich stecken.  © Berufsfeuerwehr München

Wie die Münchner Feuerwehr am Dienstag berichtet, wurden die Einsatzkräfte am Montag gegen 19.30 Uhr in die Neunkirchner Straße alarmiert.

Eine Brandmeldeanlage zeigte an, dass die Sprinkler im Gebäude ausgelöst wurden.

Vor Ort zeigte sich jedoch kein Brand, sondern ein Kleintransporter eines Paketdienstes, der mit seiner Kamikaze-Fahrt großen Schaden angerichtet hatte.

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Laut Feuerwehr hatte der Fahrer offenbar sämtliche Warnhinweise zur Deckenhöhe der Tiefgarage ignoriert. Über einen langen Weg wurden deshalb die in der Decke verbauten Sprinkler herausgerissen.

"Erst an der doch massiveren Ausfahrt endete seine Fahrt", berichteten die Einsatzkräfte. Der Fahrer blieb unverletzt, sein Auto hing jedoch unter dem Betonbogen fest.

Bei seiner Fahrt durch die Garage riss der Transporter Sprinkler und die Isolierung aus der Decke.
Bei seiner Fahrt durch die Garage riss der Transporter Sprinkler und die Isolierung aus der Decke.  © Berufsfeuerwehr München

Transporter verkeilt sich in Parkgarage in Obersendling: Sprinkleranlage schlägt Alarm

Damit der Transporter rückwärts fahren konnte, musste die Deckenverkleidung entfernt werden.
Damit der Transporter rückwärts fahren konnte, musste die Deckenverkleidung entfernt werden.  © Berufsfeuerwehr München

Feuerwehrleute kümmerten sich zunächst um den massiven Wasseraustritt aus der Sprinkleranlage.

"Glücklicherweise konnte das Wasser über die hauseigene Entwässerung des Parkdecks ablaufen und verursachte keinen weiteren Wasserschaden", erklärten die Retter.

Das Auto wieder zu befreien, war hingegen eine verzwickte Angelegenheit. Um weitere Schäden am Gebäude zu verhindern, entschied man sich schließlich, die eh schon beschädigte Decke zu demontieren. So konnte der Transporter rückwärts durch seine Schneise der Verwüstung herausgefahren werden.

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Wie hoch der Schaden am Gebäude ist, konnte zunächst nicht beziffert werden.

Warum der Fahrer diesen Weg gewählt hatte, blieb unklar. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zum Fall aufgenommen.

Titelfoto: Berufsfeuerwehr München (2)

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