Neue Elefanten kommen bei ihren Hellabrunner Artgenossen bestens an
Von Katharina Beer
Alles in Kürze
- Elefantenkuh Rani und Tochter Savani sind im Münchner Tierpark Hellabrunn angekommen.
- Die Neuankömmlinge haben Blick- und Rüsselkontakt mit den anderen Elefanten aufgenommen.
- Mangala, die Leitkuh, zeigt sich kontaktfreudig und integrierend.
- Die Elefantengruppe soll bald auch Nächte gemeinsam verbringen.
- Der Zoo Leipzig hatte Rani und Savani wegen Spannungen in der Herde übergeben.
München - Elefantenkuh Rani und Tochter Savani haben sich im Münchner Tierpark Hellabrunn bisher gut eingewöhnt.

Wie die Verantwortlichen mitteilten, hatten die beiden direkt nach ihrer Ankunft am Dienstagabend Blick- und Rüsselkontakt mit den Hellabrunner Elefanten Mangala, Temi, Otto sowie Gajendra.
Nach der ersten Nacht erkundeten die neugierigen Neuankömmlinge außerdem schon ganz in Ruhe das Elefantenhaus und zusätzlich die Außenanlage.
Am zweiten Tag ging es auf Tuchfühlung!
Die Hellabrunner Elefantengruppe traf das erste Mal direkt auf Rani und Savani. Mangala, die Leitkuh, habe sich dabei sehr kontaktfreudig gezeigt, hieß es vom Tierpark Hellabrunn.
Otto sei am Anfang eingeschüchtert gewesen - vor allem von Savani. Im Laufe des ersten Tages habe er aber entsprechend Vertrauen zu ihr gefasst.
Temi habe die Situation ruhig beobachtet, aber ab und zu Abstand gehalten sowie Sohn Otto in Schutz genommen.
Elefantengruppe soll auch Nächte gemeinsam verbringen

Der erste Eindruck macht Lust auf mehr. "Alle fünf Tiere zeigen ausgeglichenes und soziales Verhalten - ein guter Start für das Zusammenwachsen der neuen Gruppe", sagte Daniel Materna, Tierpfleger und Teamleiter im Elefantenhaus in Hellabrunn.
Mit Blick auf die kommende Zeit betonte er, dass es sicherlich noch die eine oder andere Aushandlung darüber geben werde, wie sich die Herde künftig aufstellen wird. Insgesamt sei er zuversichtlich, dass die Elefanten schlussendlich gut zusammenfinden.
"Mangala als Leitkuh hat heute eine sehr integrierende Rolle übernommen", so Materna.
Der nächste Schritt ist, dass die Elefantengruppe auch die Nächte gemeinsam verbringt. Zunächst soll sie dabei von den Tierpflegern beobachtet und begleitet werden, teilte der Tierpark mit.
Der Zoo Leipzig hatte Rani und Savani übergeben, weil es zu wachsenden Spannungen in der Herde gekommen war.
Titelfoto: Jan Saurer/Tierpark Hellabrunn /dpa