Robodog! KI-Roboter-Hund "Spot" soll für die Bahn jetzt Jagd auf Sprayer machen
München - Er erinnert an den Antagonisten der "Black Mirror"-Folge "Metalhead" aus dem Jahr 2018: Ein Roboterhund soll künftig für die Münchner S-Bahnen gegen Sprayer und Vandalen zum Einsatz kommen. Testweise.
Wie die Bahn mitteilte, würde man jedes Jahr Hunderttausende Euro dafür ausgeben, um Graffiti zu entfernen.
Jede Woche gingen laut eigenen Angaben etwa zwölf Fahrzeuge dafür in die Werkstatt.
Nun soll das von einer Künstlichen Intelligenz unterstützte Robo-Tier beispielsweise bei Abstellanlagen der S-Bahnen in der Landeshauptstadt auf Patrouille gehen.
Damit soll der Elektro-Wachhund beispielsweise Personen ausfindig machen, die sich unbefugt auf dem Gelände befinden.
Bei dem Roboterhund handelt es sich um das Modell "Spot" der US-Firma Boston Dynamics, er läuft auf vier Beinen auch über unwegsames Gelände und ist mit Sensoren und Kameras ausgestattet.
Erkennt "Spot" ein verdächtiges Objekt, würde er eine Videoübertragung starten, die dann vom Sicherheitsdienstes geprüft werde. Nach einer einmonatigen Testphase will die Bahn entscheiden, ob er weiter zum Einsatz kommt.
Titelfoto: Sven Hoppe/dpa