Frau findet tödliche Spinne in ihrer Weintrauben-Packung

Cwmbran (Großbritannien) - Danni Murphy aus Wales war ganz und gar nicht begeistert, als sie eine Packung Weintrauben aus ihrem lokalen "Asda"-Supermarkt öffnete und darin eine tödliche Spinne vorfand.

Die Weintrauben von Asda enthielten einen Eiersack (l.) und die dazugehörige Witwenspinne.
Die Weintrauben von Asda enthielten einen Eiersack (l.) und die dazugehörige Witwenspinne.  © Twitter Screenshot @chrisbass1337

Dass sich in Obst und Gemüse aus dem Supermarkt auch mal etwas finden kann, was dort eigentlich nicht hinein gehört, ist klar. Doch in Danni Murphys Fall handelte es sich um eine braune Witwenspinne!

Die 24-jährige Britin wurde skeptisch, als sie einen stacheligen Eiersack in der Packung erblickte, wie Metro berichtet. Als sie die Trauben dann genauer untersuchte, tauchte plötzlich die Echte Witwe auf.

"Als ich den Deckel zurückzog und das Netz sah, war ich wirklich schockiert", sagte Danni. "Ich habe mir eine Pinzette besorgt und vorsichtig die Trauben bewegt. Ich griff die Spinne mit der Pinzette am Bein und legte sie in eine Schale."

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Da Danni die Trauben zuvor im Kühlschrank gelagert hatte, war die Witwenspinne bereits fast erfroren. Nur ihre Beine bewegten sich noch ein bisschen.

Glücklicher Zufall: Dannis Mutter besitzt mehrere Vogelspinnen - die 24-Jährige wusste sich also schnell zu helfen. Gemeinsam mit ihrer Mutter kontaktierte sie einen Spinnenexperten, um die Art zu ermitteln. Schnell wurde klar, dass die tödlich-giftige Witwenspinne aus Brasilien eingeschleppt wurde.

Danni brachte die Weintrauben und die Spinne in einem extra Behälter zurück zu Asda und erhielt als Entschädigung eine neue Packung und einen 10-Pfund-Gutschein.

Supermarkt will prüfen, wie die Witwenspinne in das Obst gelangen konnte

Asda erklärte in einer Mitteilung: "2019 haben wir über 70 Millionen Schalen mit Trauben verkauft und jede einzelne wird von Hand verlesen, bevor sie einer strengen Qualitätsprüfung unterzogen wird. Wir haben eine umfassende Untersuchung eingeleitet, um herauszufinden, wie das passieren konnte. Wir möchten allen unseren Kunden in unserem Geschäft in Cwmbran versichern, dass die Chance, eine Spinne in Ihren Früchten zu finden, unglaublich gering ist."

Danni äußerte erleichtert: "Ich werde jetzt viel vorsichtiger gegenüber Früchten sein und bin froh, dass ich die Spinne rechtzeitig bemerkt habe", sagte Danni. Der Tipp der Waliserin: "Wenn Ihr etwas in Euren Früchten seht, solltet Ihr sie 24 Stunden lang in den Gefrierschrank stellen, um sicherzugehen, dass alles tot ist. Erst danach sollte das Tier untersucht werden - es ist die sicherste Option."

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