Schrecklicher Unfall! Mann in Fulda von Zug erfasst und schwer verletzt

Fulda - Aktuell sind mehrere Gleise am Fuldaer Hauptbahnhof wegen eines Personenunfalls gesperrt.

Es kommt zu Ausfällen und Umleitungen im Bahnverkehr.
Es kommt zu Ausfällen und Umleitungen im Bahnverkehr.  © DPA

Wie ein Sprecher der Bundespolizei auf TAG24-Nachfrage mitteilte, wurde ein Mann am frühen Donnerstagmorgen von einem Güterzug erfasst.

Er wurde dabei schwer verletzt und befindet sich mittlerweile im Krankenhaus.

Wie es zu dem Unfall kam, ist Gegenstand der Ermittlungen.

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Der Fernverkehr wird komplett umgeleitet, im Nahverkehr kommt es auf der Linie RE50 zu mehreren Ausfällen.

Mann lag auf Gleisbett

Update 8.30 Uhr: Ersten Informationen zufolge, soll der Mann aus unbekannten Gründen einfach auf den Gleisen gelegen haben.

Als dann ein Zug einfuhr, wurde er von diesem erfasst. Er erlitt schwere Verletzungen im Gesicht.

Alle Bahnstrecken sind wieder freigegeben, es könne aber um Fulda immer noch zu Verzögerungen durch verspätete Züge im Nah- und Fernverkehr kommen, sagte ein Bahnsprecher.

Ob es sich bei dem Vorfall um einen möglichen Suizid handelt, ist unklar.

Update, 18 Uhr: Die Polizei sprach am Donnerstag zunächst von einem Unfall, gingen später aber von einem Suizidversuch aus. Der Verletzte wurde ins Klinikum Fulda gebracht und notoperiert. "Zu seinem Zustand können wir nichts sagen", erklärte der Bundespolizei-Sprecher.

Nach Angaben der Deutschen Bahn kam es zu Zugausfällen und Verspätungen. Der Fernverkehr musste zeitweilig umgeleitet werden. Gegen 7.30 Uhr habe sich die Verkehrslage wieder normalisiert, sagt eine Bahn-Sprecherin in Frankfurt.

Normalerweise zieht die Redaktion es vor, nicht über mögliche Suizide zu berichten. Da sich der Vorfall aber komplett im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es zu thematisieren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, bei der Telefonseelsorge findet Ihr rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge, bundeseinheitliche Nummer: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: DPA

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