Unfassbare Tat bei Dresden: Straußendame bestialisch geschlachtet und Kopf abgehackt

Dresden - Wer tut einem Tier nur so etwas an? Die Besitzer der Straußenfarm in Helmsdorf bei Stolpen stehen unter Schock. Am Samstag wurde eine Straußendame, die stattliche 2,70 Meter groß ist, bestialisch hingerichtet, mitten am helllichten Tag!

Der Kopf des Tieres war an einen Zaun drapiert.
Der Kopf des Tieres war an einen Zaun drapiert.  © Straußenfarm Helmsdorf

"Als wir 15.30 Uhr die Tiere auf der Weide füttern wollten, ist uns aufgefallen, dass die Henne daliegt. Zuerst dachten wir an einen Wolfsangriff. Doch als wir näher kamen, wurde klar, dass es ein brutaler Angriff eines Menschen war", sagt Janine Golla (33).

Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten Jochen Schumacher (38) betreibt sie die Farm. Einen solchen Vorfall haben beide noch nicht erlebt. "Der Täter oder die Täterin müssen die Zuchthenne bestialisch abgeschlachtet haben. Der Kopf war am Zaun drapiert", berichtet Gola, die auch einen Tag später einfach nicht fassen kann, was da passiert ist.

Das Paar rief die Polizei, die Beamten kamen auch vorbei, können aber bei der Suche nach dem Tierquäler auch nicht mehr machen, als auf Hinweise aus der Bevölkerung zu hoffen. "Die Weide ist von unserem Gebäude nicht einsehbar, es gibt keine Kameras. Deshalb hoffen wir, dass sich jemand meldet, der zwischen Mittag und Nachmittag etwas beobachtet hat. Die Weide ist von der Pirnaer Straße einsehbar", so Golla.

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So brutal, wie der Kopf abgehackt war, gehen sie und Schumacher davon aus, dass die Tat mit einer Astschere oder einem anderen größeren Gerät verübt wurde.

Die Polizei nahm eine Anzeige wegen Tierquälerei und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz auf. Wer etwas beobachtet hat, der kann sich per Facebook oder per Mail (straussenfarmhelmsdorf@gmail.com) melden.

Die Straußendame wurde bestialisch hingerichtet, der Kopf abgehackt.
Die Straußendame wurde bestialisch hingerichtet, der Kopf abgehackt.  © Straußenfarm Helmsdorf

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