Wie grausam! Hund an Anhängerkupplung festgebunden und losgefahren

Langenselbold - Einfach nur schrecklich, was ein Hund durchmachen musste!

Bei dem Vierbeiner könnte es sich um eine kanarische Dogge gehandelt haben (Symbolfoto).
Bei dem Vierbeiner könnte es sich um eine kanarische Dogge gehandelt haben (Symbolfoto).  © 123RF/Volodymyr Finoshkin

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, sollen zwei Männer im Alter zwischen 25 und 30 Jahren bereits letzten Samstag (20. Juli) gegen 10 Uhr den Vierbeiner in aller Öffentlichkeit gequält haben.

Dabei banden sie den Hund an der Anhängerkupplung eines Autos fest, dass auf dem Bahnhofsvorplatz an der Nordseite stand. Dann fuhr das Fahrzeug los und schleifte den Vierbeiner mit sich! Nach Zeugenaussagen jaulte der Hund dabei herzerweichend auf. Das Auto blieb daraufhin stehen.

Nun sucht die Polizei Zeugen, welche die Tat beobachtet haben und Hinweise zu dem Vorfall geben können. Nach ersten Informationen hatte einer der gesuchten Männer einen Bart, der andere einen dunklen Teint.

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Zu dem Fahrer des Wagens ist bislang nichts bekannt.

Steht die Tat mit einem weiteren Fall in Verbindung?

Der Fall könnte in Zusammenhang mit einem weiteren Verstoß gegen das Tierschutzgesetz stehen, welcher sich vergangenen Freitag (19. Juli) ebenfalls am Bahnhof ereignet hat. Gegen 13.30 Uhr wurden Passanten auf eine kanarische Dogge aufmerksam, die an den Pfoten und aus der Nase blutete und immer wieder jaulte. Die Zeugen riefen daraufhin die Polizei, die kurz darauf zwei Männer im Alter von jeweils 28 Jahren antrafen, die mit dem sichtlich leidenden Tier unterwegs waren.

Die Dogge wurde kurzerhand den Männern entzogen und in eine Tierklinik gebracht, in der sie behandelt wurde. Danach kam sie in ein Tierheim.

Aktuell gehen die Ermittler davon aus, dass die zwei 28 Jahre alten Männer auch für die Tat am Samstag (20. Juli) verantwortlich sein könnten. Zeugen, die Angaben zu der Tierquälerei machen können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 06181100123 bei der Polizei zu melden.

Titelfoto: 123RF/Volodymyr Finoshkin

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